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Die Nikola Corporation, ein in Arizona ansässiger Hersteller von elektrischen und wasserstoffbetriebenen Sattelschleppern, hat kürzlich eine bedeutende Veränderung in ihrer Führungsebene bekannt gegeben. Michael Lohscheller, der bisherige Präsident und CEO des Unternehmens, verlässt seinen Posten mit sofortiger Wirkung, um sich auf einen familiären Gesundheitsnotfall in Europa zu konzentrieren. Sein Nachfolger wird Stephen Girsky, ein ehemaliger General Motors-Manager und bisheriger Vorsitzender des Aufsichtsrats von Nikola.
Die Herausforderungen der Vergangenheit
Die Unternehmensgeschichte von Nikola ist von einigen Turbulenzen geprägt. Gegründet im Jahr 2015, hat das Unternehmen seitdem vier CEO-Wechsel erlebt. Der Gründer und ehemalige Vorsitzende Trevor Milton verließ das Unternehmen im Jahr 2021 unter Betrugsvorwürfen und wurde später verurteilt. Trotz dieser Herausforderungen hat Nikola begonnen, Lkw zu bauen und an Kunden zu liefern.
Finanzielle Performance
In der ersten Hälfte des laufenden Jahres hat Nikola 96 Lkw gebaut und 76 batteriebetriebene Fahrzeuge ausgeliefert. Das Unternehmen verzeichnete einen Nettoverlust von 387 Millionen US-Dollar, e…
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In der Welt der Elektrofahrzeuge hat Rivian Automotive (NASDAQ:RIVN) kürzlich beeindruckende Fortschritte gemacht. Trotz anfänglicher Skepsis hat das Unternehmen seine Produktionsziele für das Geschäftsjahr 2023 übertroffen und seine Verluste durch strategische Verbesserungen in der Lieferkette verringert. Mit der Aussicht auf positive Bruttomargen bis zum Geschäftsjahr 2024 und der geplanten Einführung von günstigeren Varianten seiner Elektrofahrzeuge, hat Rivian die Aufmerksamkeit der Investoren gewonnen.
Im zweiten Quartal 2023 hat Rivian erfolgreich 13.990 Fahrzeuge produziert, was einem Quartalswachstum von 48,9% und einem jährlichen Wachstum von 217,9% entspricht. Die Auslieferungen im gleichen Quartal beliefen sich auf 12.640 Fahrzeuge, was einem Quartalswachstum von 59,1% und einem jährlichen Wachstum von 183,4% entspricht. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass die von der Unternehmensführung eingeführten Demo-Drive-Programme erfolgreich sind und die Lücke zwischen Produktion und Auslieferung verkleinern.
Rivian hat auch seine Präsenz in Manhattan durch die Eröffnung eines zweiten Showrooms erweitert, was seine Reichweite weiter erhöht. Wenn das Unterne…
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Auf immer neue Rekordhöhen sprang die Aktien des Elektroauto-Pioniers Tesla in den letzten Tagen, bevor sie gestern seit langer Zeit mal wieder deutlicher korrigierte. Das Vorgestern erst erreichte neue Rekordhoch von 651,28 USD bewertet den gesamten Tesla-Konzern mit über 600 Mrd. USD und damit mit dem ca. Zehnfachen des US-Autobauers General Motors. "Schwindelerregend" beschreibt deshalb das aktuelle Kursniveau ganz gut, was Elon Musk inzwischen zum zweitreichsten Menschen des Planeten macht.
Gestern dann nahmen Anleger ein paar der aufgelaufenen Gewinne der letzten Monate mit, Tesla-Aktien schlossen gestern sieben Prozent tiefer bei 604,48 USD.
Geht es nach den Analysten der US-Großbank JPMorgan, dass steht den Tesla-Aktien aber eine ganz andere Dimension von Kurskorrektur bevor. Denn in seiner aktuellsten Studie stellt JPMorgan-Analyst Ryan Brinkman fest, dass:
…er nicht empfehle, Bestände an Tesla nicht entprechend ihres künftigen Gewichts im S&P 500 aufzustocken, da die Aktie in jeder Hinsicht extrem überbewertet bliebe.
Zwar trägt er der gestiegenen Gesamtmarkt-Bewertung Rechnung und erhöht sein Kursziel leicht von 80 auf 90 USD, bleibt damit aber weit …
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Bereits gestern berichteten wir darüber, dass die Aktien des US-Autobauers und Elektroauto-Pioniers Tesla nicht, wie von vielen Beobachtern erwartet, in den US-Auswahlindex S&P 500 aufgenommen wird. Und das, obwohl der Autobauer zuletzt die Aufnahmekriterien erfüllt hat, demzufolge in mindestens vier aufeinanderfolgenden Quartalen ein Quartalsgewinn erwirtschaftet werden muss. Bei der Marktkapitalisierung liegt Tesla dagegen schon lange im Soll, nachdem die Aktien alleine seit dem Höhepunkt der Coronakrise bei Kursen knapp über 70 Euro bis zum neuen Rekordhoch letzten Mittwoch bei 502 USD innerhalb von nur sechs Monaten einen Kursgewinn von rund 600 Prozent erzielen konnten und damit zum weltweit wertvollsten Autobauer aufgestiegen sind.
Aber bereits in der zweiten Hälfte der zurückliegenden Handelswoche nahmen Anlieger bei Tesla kräftig Gewinne mit, die Aktien gaben seit ihrem letzten Allzeithoch am Mittwoch nur Donnerstag und Freitag um gut 17 Prozent auf den am Freitag markierten Schlusskurs bei 418,32 USD nach.
Und die Abgaben dürften sich heute fortsetzen, denn die Anleger regieren enttäuscht über den verpassten S&P 500-Aufstieg. Gestern war Feie…
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Mit einem Kurssprung dürften heute die Aktien des Elektroautobauers Nikola in den Handel an der US-Börse starten. Wenige Minuten vor Handelsstart liegen Nikola-Aktien, die letzten Freitag den Handel bei 35,55 USD beendeten, gut 30 Prozent im Plus bei 45,50 USD!
Für die Begeisterung unter den Anlegern sorgt die Nachricht, dass sich der US-Autoriese General Motors (GM) über eine Kapitalerhöhung mit 11 Prozent an Nikola beteiligt hat. Das von GM gezeichnete Aktienpaket hat einen Wert von rund 2 Mrd. USD.
Gemeinsam wollen die Partner im Rahmen einer strategischen Allianz dem Elektro-Autopionier Tesla entgegentreten. Geplant ist, das GM den Nikola-Pickup Badger in seinen Produktionshallen fertigt.
Aber nicht nur Nikola-Aktionäre jubeln, denn auch Aktien von GM legen vorbörslich kräftig zu und liegen h mit 6 Prozent im Plus bei 31,90 USD.
Bild von Pixabay…