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Die sino AG steht vor einem potenziellen Eigentümerwechsel – zumindest was einen ihrer Großaktionäre betrifft. Am 13. März 2025 gab die HSBC Continental Europe S.A., Germany bekannt, dass sie ihre 24,9-prozentige Beteiligung an dem Düsseldorfer Finanzdienstleister abstoßen will. Klingt erstmal dramatisch, oder? Ist es aber nicht unbedingt. Die HSBC begründet den Schritt mit dem Ziel, den Wert für ihre eigenen Aktionäre zu maximieren. Na, wenn das mal keine typische Bankenlogik ist.
Interessant dabei: Die Veräußerung soll "kontrolliert" erfolgen. Was genau das bedeutet? Keine Schnellschüsse, sondern ein geordneter Prozess. Ob institutionelle Investoren oder strategische Käufer ins Boot geholt werden, bleibt abzuwarten. Sicher ist nur – diese Entscheidung könnte die sino AG vor neue Herausforderungen stellen. Vor allem bei der Kommunikation mit dem Kapitalmarkt.
HSBC zieht sich zurück – was nun?
Ein Viertel der Anteile wechselt den Besitzer. Das ist keine Kleinigkeit. Gerade für ein Unternehmen wie die sino AG (ISIN: DE0005765507, WKN: 576550), das ohnehin eher im Mittelfeld der Branche operiert. Bleibt abzuwarten, wer der neue Investor wird und ob er langf…
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Der bekannte Autozulieferer Continental steht vor bedeutenden Veränderungen. In jüngster Zeit gab es Berichte über einen möglichen großen Umbau des Unternehmens. Dies wäre nicht das erste Mal, dass Continental solch weitreichende Entscheidungen trifft, da bereits in der Vergangenheit eine Abspaltung der Antriebssparte stattgefunden hat.
Neuausrichtung des Unternehmens
Die Führungsebene von Continental, einschließlich des Aufsichtsratschefs Wolfgang Reitzle und des Vorstandsvorsitzenden Nikolai Setzer, plant eine Neuaufstellung des Unternehmens. Aktuell besteht Continental aus drei Hauptgeschäftsfeldern: Automotive, Reifen und Contitech. Es gibt Überlegungen, das in Contitech verankerte Autozuliefergeschäft, das Produkte wie Riemen und Dichtungssysteme umfasst, zu verkaufen. Dieser Schritt wird als Reaktion auf den schnellen Wandel in der Automobilindustrie gesehen.
Veränderungen bei Contitech
Contitech, als kleinster der drei Geschäftsbereiche, soll in den nächsten Jahren umstrukturiert werden. Das Ziel ist es, den Autoteil von Contitech, der einen Umsatz von mehr als zwei Milliarden Euro generiert, abzutrennen. Es gibt auch Pläne, das Industriegeschäft von Cont…
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Es war ein turbulenter Tag an der Börse gestern, als der DAX weitere Verluste verzeichnete und unter die viel beachtete Marke von 16.000 Punkten rutschte. Der MDAX der mittelgroßen Unternehmen hatte es noch schwerer und schloss 1,40 Prozent tiefer. Aber wie bei jeder Geschichte gibt es auch hier zwei Seiten. Während einige Unternehmen Verluste hinnehmen mussten, gab es auch einige Gewinner.
Continental eroberte mit einem Kursplus von 3,4 Prozent den Spitzenplatz im DAX. Die positive Einstufung der BNP Paribas gab den Titeln Auftrieb. Analysten glauben, dass der Autozulieferer seine mittelfristigen Ziele schneller erreichen kann als ursprünglich angenommen. Airbus und Mercedes-Benz vervollständigten die Top 3 im DAX mit einem Plus von 1,2 Prozent bzw. 1,1 Prozent.
Auf der anderen Seite des Spektrums standen Unternehmen wie die Deutsche Börse und Siemens Energy, die Verluste von 1,7 Prozent bzw. 5,6 Prozent hinnehmen mussten. Immobilienwerte wie Vonovia, TAG Immobilien und LEG verzeichneten ebenfalls Verluste, was auf eine skeptische Branchenanalyse des Investmenthauses Stifel zurückzuführen ist.
Im MDAX konnte Evotec mit einem Plus von 2,7 Prozent seinen Spitzenplat…
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Die Aktie des Automobilzulieferers und Reifenproduzenten Continental weiterhin überzugewichten rät die US-Großbank JPMorgan.
Analyst Jose Asumendi verweist auf die aktuell laufende IAA in München, auf der:
…Conti-Chef Nikolai Setzer die ansteigende Nachfrage nach Fahrerassistenzsystemen betont habe.
Allerdings verweist der Analyst auch auf Lieferkettenprobleme durch Unterbrechungen an Halbleiter-Standorten in Malaysia, von denen Continental betroffen sein könnte.
Insgesamt bleibt er aber bei seiner eher positiven Sicht und bestätigt Continental mit "Overweight", das Kursziel für die Aktie belässt er bei 150 Euro.
Continental-Aktien konnten gestern 0,2 Prozent auf 114,98 Euro zulegen. Damit sieht JPMorgan mittelfristig ein weiteres Kurspotenzial von bis zu 30 Prozent.
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Weiterhin ziemlich optimistisch blicken die Analysten der DZ Bank auf die mittelfristigen Aussichten der Akten des Automobilzulieferers Continental.
In seiner heute aktualisierten Studie sieht DZ-Analyst Michael Punzet bei Continental, dass:
…der Autozulieferer und Reifenhersteller im Zuge einer Erholung der weltweiten Autonachfrage – auch wenn diese regional unterschiedlich und in Teilen eher schleppend verlaufen dürfte – von seiner breiten globalen Aufstellung sowie der soliden Bilanzstruktur profitieren dürfte.
Deshalb bestätigt er seine Einstufung für Continental mit "Kaufen" und erhöht das Kursziel kräftig von 110 auf 140 Euro.
Die im DAX gelisteten Continental-Aktien legen heute kräftig um 4,9 Prozent auf 117,85 Euro zu und bauen damit die Kursgewinne der letzten drei Monate bereits auf knapp 30 Prozent aus. Mit dem erhöhten Kursziel sieht die DZ Bank aber immer noch ein mittelfristiges Kurspotenzial von rund 19 Prozent.
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Der Automobilzulieferer Continental plant offenbar den den Verkauf von Unternehmensteilen. Das zumindest deutete der Continental-CEO Elmar Degenhart gegenüber der FAZ an. Dabei soll es sich vor allem um Einheiten aus dem Automotive-Bereich sowie auch aus der Industriesparte handeln. Explizit weist Degenhart aber darauf hin, dass das Reifengeschäft nicht betroffen sein soll.
Von den angekündigten Schritten könnten dem CEO zufolge bis zu 10 Prozent der im Rahmen des laufenden Sparprogrammes betroffenen 30.000 Stellen tangiert sein. Damit zieht Continental die Zügel nochmals kräftig an und beschränkt den bisherigen Mitarbeiterabbau nicht mehr nur aufs Ausland. Laut Degenhard ist es "nicht mehr durchaltbar, Deutschland rücksichtsvoller zu behandeln als den Rest der Welt."
Bei den Anlegern kommt das offensichtlich gut an. Vorbörslich legen Continental-Aktien, die gestern noch 0,2 Prozent tiefer bei 99,42 Euro aus dem Handel gingen, rund einen Prozentpunkt auf 100,30 Euro zu.
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Die vergangene Handelswoche beendete der deutsche Leitindex DAX mit einem Wochenplus von rund zwei Prozent bzw. 265 Punkten auf dem neuen Rekordhoch auf Wochenschlussbasis bei 13.744 Punkten, im Wochenverlauf wurde bei 13.786 Zählern ein neues Allzeithoch markiert. Das ist bereits heute wieder Geschichte, denn der DAX startet mit Schwung in die neue Handelswoche und klettert direkt nach Handelsstart bis auf 13.792 Zähler. Vorbörslich notierte der DAX sogar kurzzeitig über der Marke von 13.800 Punkten. Inzwischen gibt der DAX zwar ein paar Punkte ab, liegt aber momentan mit 13.770 Punkten noch 0,2 Prozent im Plus.
Trotz neuer Rekorde bei den mit dem Coronaviruas Infizierten und den resultierenden Todesfällen blenden die Anleger alle Risiken aus, die der Weltwirtschaft dadurch entstehen können. Auch die Warnungen zahlreicher Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft interessiert momentan kaum. Zu groß ist die Angst der Anleger, den Zug Richtung 14.000 Punkte zu verpassen. Im Zuge der aktuellen Aufwärtsbewegung meinen manche Experten den nächsten signifikanten Widerstand (aus Fibonacci-Extensions) erst bei 14.450 Punkten ausgemacht zu haben.
Ein eher gemischtes Bild biet…
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Gleich mehrere neue Rekorde erzielte im im Verlauf der vergangenen Woche (KW07) der deutsche Leitindex DAX. Das neue Allzeithoch steht jetzt bei 13.786 Punkte, auf Wochensicht konnte der DAX ein Plus von 265 Punkten bzw. zwei Prozent erzielen und schloss mit 13.744 auch auf Wochenschlusskursbasis mit einem neuen Rekord.
Die kräftigsten Kursgewinne unter den DAX-Werten erzielten die Aktien der Deutschen Bank, der Deutschen Telekom und Continental.
Deutsche Bank: + 6,9 Prozent auf 10,19 Euro
Bereits die dritte Woche in Folge belegen die Aktien der Deutschen Bank den ersten Platz im DAX-Wochenranking. In der vergangenen Woche legen die Papiere um weitere knapp sieben Prozent auf inzwischen 10,19 Euro zu und notieren damit auch seit mehr als 15 Monaten erstmals wieder zweistellig. Seit Jahresbeginn summieren sich die Kursgewinne bereits auf fast 50 Prozent.
Die Gründe bleiben die gleichen: Die Anleger spekulieren auf einen nachhaltigen Turnaround, nachdem sich zuletzt bei der Vorlage der 2019er-Zahlen das Management zuversichtlich zeigte, dass die Bank mittelfristig wieder profitabel und wettbewerbsfähig werden kann. Zudem sorgten auch Aktienkäufe von institutionellen Gr…
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Bereits gestern schaffte es der DAX mit im Handelsverlauf erzielten 13.667 Punkten auf ein neues Allzeithoch, konnte das Kursniveau aber nicht bis zum Handelsschluss halten. Heute startet der nächste Anlauf für einen neuen Rekord auf Schlusskursbasis, der bislang zu gelingen scheint. Der DAX springt im Laufe des Vormittags bis auf 13.747 Punkte und liegt aktuell immer noch 0,8 Prozent im Plus bei 13.740 Punkten.
Die noch in den letzten Wochen für deutliche Kursverluste sorgende Angst vor dem Coronavirus scheint momentan komplett verschwunden, vielmehr blicken die Anleger auf Konjunktur- und Unternehmensdaten und erhoffen sich davon weiter steigende Notierungen.
Die Jagd nach neuen Rekorden geht auch bei Nebenwerten in die nächste Runde. Der MDAX legt um 0,4 Prozent auf 29.301 Punkte zu, der TecDAX 0,5 Prozent auf 3.265 Zähler und der SDAX steigt sogar 0,9 Prozent auf 12.985 Punkte. Ebenfalls alles heute erstmals erreichte Kursniveaus.
Unter den Einzelwerten fallen heute die Aktien von Continental, der Deutschen Bank, Wirecard, der Norma Group und Jenoptik besonders auf.
Continental
Von allen DAX-Werten am stärksten performen bislang die Aktien des Automobilzulief…
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Eine Gewinnwarnung gab es gestern nachbörslich beim Automobilzulieferer und Reifenhersteller Continental. Wie der Konzern mitteilte, kann die erst im Mai diesen Jahres abgegebene Prognose nicht gehalten werden. Da die weltweite Autoproduktion deutlich stärker als erwartet zurückging und auch mögliche Rückstellungen für Gewährleistungsfälle in Q2/2019 drohen, geht Continental jetzt nur noch von einem Jahresumsatz 2019 von 44 bis 45 Mrd. Euro aus (bislang 45 bis 47 Mrd. Euro). Beim bereinigten EBIT wird nun nur noch mit einer Marge von 7 bis 7,5% gerechnet (bislang: 8 bis 9%).
Die Umsatz- und Gewinnwarnung dürfte bei den Anlegern gar nicht gut ankommen. Continental-Aktien, die aufgrund der sich schon länger abzeichnenden Abschwächung der Autokonjunktur in den letzten sechs Monaten bereits rund 9% auf 122,10 Euro nachgegeben haben, verlieren vorbörslich kräftig und werden aktuell bei 116,00/117,00 Euro rund 5% unter dem gestrigen Schlusskurs gehandelt.
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