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Die Linde steht kurz vor einem weiteren Quartalsbericht – und die Erwartungen sind hoch. Am 1. Mai 2025 wird das Industriegase-Unternehmen seine Zahlen für das erste Quartal veröffentlichen, wie das Management am 3. April bekannt gab. Die Präsentation der Ergebnisse erfolgt um 06:00 EDT, gefolgt von einer Telefonkonferenz für Analysten und Investoren. Wer dabei sein will, kann über eine kostenlose Rufnummer in den USA oder Großbritannien teilnehmen. Eine Live-Webübertragung gibt’s auch – praktisch, oder?
Was macht die Spannung aus? Linde hat sich als globaler Player etabliert. Das Unternehmen beliefert Branchen wie Chemie, Energie und Elektronik mit Gasen und Technologien. Besonders interessant: Ihre Systeme zur Wasserstoffproduktion und CO₂-Abscheidung. Klar, dass das im Zuge der Energiewende viele Blicke auf sich zieht.
Zahlen im Fokus
Aber zurück zu den kommenden Zahlen. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Linde einen Umsatz von 33 Mrd. USD. Ob das Wachstum anhält? Die Konkurrenz schläft nicht, und geopolitische Risiken könnten dazwischenfunken. Doch Linde hat schon öfter gezeigt, dass sie flexibel reagieren können. Ein Blick auf die Quartalszahlen lohn…
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Die Schaeffler AG macht ernst mit Nachhaltigkeit. Am 5. März 2025 veröffentlichte das Unternehmen seinen ersten CSRD-konformen Nachhaltigkeitsbericht – ein Novum für den Automobilzulieferer. Die EU-Richtlinie zwingt große Konzerne nun zur Offenlegung von ESG-Daten, und Schaeffler scheint die Hausaufgaben gemacht zu haben. Was dabei auffällt: Die Integration der Vitesco-Daten ab dem vierten Quartal zeigt, dass Fusionen auch im Nachhaltigkeitsbereich komplex sind.
Klar ist aber auch – die Zahlen können sich sehen lassen. Beim CDP-Rating erreichte Schaeffler erneut "Leadership"-Status. Ein "A" in der Kategorie Klimawandel spricht Bände. Wer jetzt denkt, das sei nur Show, übersieht etwas Wesentliches: Solche Ratings beeinflussen zunehmend Investitionsentscheidungen großer Fonds. Und da will Schaeffler ganz vorne mitspielen.
Was steckt dahinter?
Schaefflers Ansatz wirkt durchdacht. Der Fokus auf CO₂-Effizienz und erneuerbare Energien passt ins Bild eines Unternehmens, das seine Zukunft neu justiert. Mit rund 120.000 Mitarbeitern weltweit ist klar: Kleine Schritte reichen hier nicht. Die Herausforderung wird sein, die ambitionierten Ziele auch nach der Verschmelzung m…
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Die SFC Energy AG (ISIN: DE0007568578, WKN: 756857) hat am 28. Januar 2025 einen weiteren Erfolg verbucht: Ein internationaler Hightech-Anlagenbauer hat einen Folgeauftrag über 19,2 Millionen Euro platziert. Das ist keine Kleinigkeit – es handelt sich um eine Erweiterung des bestehenden Großauftrags, der bereits im März 2024 mit einem Volumen von 27,8 Millionen Euro für Aufsehen sorgte. Der Kunde setzt weiterhin auf die Stromversorgungs- und Spulenlösungen des Unternehmens, die vor allem in der Halbleiter- und Life-Science-Branche eingesetzt werden. Hier zählen Leistung, Langlebigkeit und Zuverlässigkeit. Und SFC liefert.
Clean Power Management im Fokus
Das Segment Clean Power Management ist dabei der Treiber. Die Lösungen von SFC Energy punkten nicht nur mit hoher Effizienz, sondern auch mit einer verbesserten CO2-Bilanz. Hans Pol, COO des Unternehmens, betont die Bedeutung des Auftrags für die Wachstumsstrategie. „Ein weiterer Schritt, der unsere Technologieführerschaft unterstreicht“, so Pol. Die Zahlen sprechen für sich: Mehr als 75.000 Brennstoffzellen hat das Unternehmen bereits verkauft. Und der Markt scheint weiter zu wachsen – zumindest, wenn man die w…
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Die Automobilwirtschaft in der Schweiz steht vor ernsthaften Herausforderungen. Laut aktuellen Zahlen wird der Auto-Markt im Jahr 2024 um 5 Prozent schrumpfen, mit nur 239.535 neuen Personenwagen, wie die auto-schweiz am 3. Januar 2025 bekanntgab. Viele dürften überrascht sein, dass dieser Rückgang nicht nur auf konjunkturelle Faktoren zurückzuführen ist, sondern auch auf eine verfehlte Politik im Bereich der Elektromobilität.
Die stagnierenden Marktanteile der Steckerfahrzeuge bei 28 Prozent sind alarmierend und spiegeln die Unsicherheiten wider. Es bleibt spannend, ob die ab 2025 geltenden CO2-Zielwerte tatsächlich erreicht werden können, wenn die Nachfrage nach Elektroautos und Plug-in-Hybriden zurückgeht. Trotz über 200 angebotenen Modellen blieben die Verkaufszahlen hinter den Erwartungen zurück.
Politik muss handeln
Die Kritik an der Politik ist laut auto-schweiz-Präsident Peter Grünenfelder unüberhörbar. Die Streichung der Steuerbefreiung für Elektrofahrzeuge und die hohen Strompreise erschweren den Umstieg auf E-Mobilität. Eine klare politische Ausrichtung und Anreize sind dringend nötig, um den Markt zu beleben. Ohne substanzielle Maßnahmen kön…
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Die SLR Group GmbH hat am 2. Dezember 2024 ein innovatives Nahwärmesystem in St. Leon-Rot in Betrieb genommen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die überschüssige Abwärme aus der Gießerei für die Energieversorgung der KS Gleitlager GmbH zu nutzen. Aber warum ist das für die Branche von Belang? Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Schlagwort, sondern ein zentraler Bestandteil moderner Unternehmensstrategien.
Durch die Implementierung dieses Systems wird eine jährliche Reduktion der CO2-Emissionen um 800 Tonnen angestrebt. Das geschlossene, unterirdische Wasserkreislaufsystem leitet heiße Abwärme zu KS Gleitlager, wodurch Erdgas eingespart wird. Dies ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Produktion, der auch wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt. Die Amortisation der Investitionskosten wird bereits nach wenigen Jahren erwartet.
Die SLR Group plant, bis 2025 an allen Standorten vollständig auf nachhaltige Energieträger umzusteigen. Der Fokus auf die Reduktion des CO2-Footprints zeigt, dass Unternehmen zunehmend Verantwortung übernehmen. Doch wird es der Branche gelingen, solche Initiativen flächendeckend zu implementieren? Die kommenden J…
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Was war zuletzt am Aktienmarkt los, von welchen Unternehmen gab es besonders wichtige Nachrichten und wo haben sich die Kurse am stärksten bewegt? Das können Sie morgens immer kurz und kompakt in unsrem Rückblick nachlesen.
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Zusammenfassung
AIXTRON stellt die G10-SiC-Anlage vor, die eine hohe Flexibilität in der SiC-Produktion bietet.
GlobiTech investiert in die G10-SiC, um die SiC-Produktion zu steigern.
SiC bietet eine höhere Energieeffizienz und trägt zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bei.
Die Nachfrage nach SiC-Wafern steigt aufgrund des wachsenden Bedarfs an Elektromobilität.
AIXTRON erwartet, dass die G10-SiC 2023 ihr meistverkauftes Produkt sein wird.
Vor kurzem erst hat der Hightech-Maschinenbauer und Chipzulieferer AIXTRON seine neue G10 SiC-Anlage vorgestellt. Eine Anlage, die es Unternehmen wie GlobiTech ermöglicht, ihre Produktion von SiC-Epitaxie zu steigern. Die Anlage G10-SiC ist in der Lage, mit zwei verschiedenen Wafergrößen zu arbeiten: 9×150 mm und 6×200 mm. Das bedeutet, dass sie eine hohe Flexibilität in der Produktion bietet. Außerdem bietet sie den höchsten Durchsatz pro Produktionsfläche in der SiC-Industrie.
GlobiTech, eine Tochtergesellschaft von GlobalWafers, ist einer der größten Hersteller von Silizium-Epitaxiewafern. Das Unternehmen hat sich entschieden, in AIXTRONs G10 SiC zu investieren, da es hier die Zukunft der SiC-Technologi…
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Zusammenfassung
Schaeffler vertieft Zusammenarbeit mit H2 Green Steel.
Investition von Schaeffler in H2 Green Steel erhöht auf 100 Millionen Euro.
Grüner Stahl kann CO2-Emissionen um bis zu 95 Prozent reduzieren.
Schaeffler setzt auf Dekarbonisierung seiner wichtigsten Werkstoffe.
Beide Unternehmen werden in Technologie und Digitalisierung zusammenarbeiten.
Der Automobilzulieferer Schaeffler hat heute eine Ausweitung seiner Zusammenarbeit mit H2 Green Steel gemeldet, um die Dekarbonisierung der Stahlproduktion voranzutreiben und die CO2-Emissionen drastisch zu reduzieren. Dazu hat Schaeffler seine Kapitalbeteiligung an dem schwedischen Start-up H2 Green Steel auf insgesamt 100 Millionen Euro erhöht (bislang: 65 Millionen Euro). Dies ist eine beträchtliche Summe, insbesondere wenn man bedenkt, dass es sich um die größte Investition in eine Minderheitsbeteiligung in der Geschichte von Schaeffler handelt.
Schaeffler hat sich nicht nur finanziell, sondern auch technologisch beteiligt. Das Unternehmen wird sein Know-how bei der Entwicklung neuer Stahlsorten einbringen, insbesondere bei grünem E-Stahl für die E-Mobilität. Darüber hinaus werden die beiden …
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Zusammenfassung
AIXTRON hat die G10-GaN Plattform für GaN-basierte Bauelemente vorgestellt.
Die Plattform bietet doppelte Produktivität und niedrigste Kosten pro Wafer.
Technologische Fortschritte wie neuartige Reaktorkomponenten und On-Board-Sensoren sind integriert.
Die G10-GaN hat bereits die Qualifikation eines großen US-Produzenten erhalten.
GaN-Bauelemente sind effizienter als Silizium und finden zunehmend Anwendung in verschiedenen Sektoren.
Der Chipzulieferer und Hightech-Maschinenbauer Aixtron hat anlässlich der in Taipeh stattfindenden SEMICON Taiwan seine neueste Innovation vorgestellt: die G10-GaN-Plattform. Diese Plattform ist speziell für die Produktion von Galliumnitrid (GaN)-basierten Leistungs- und Hochfrequenz-Bauelementen konzipiert.
Leistungsmerkmale des G10-GaN
Die G10-GaN-Plattform bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber früheren Modellen. Sie hat ein kompaktes Design, das den Platz im Reinraum optimal ausnutzt. Außerdem bietet sie die beste Leistung ihrer Klasse und die niedrigsten Kosten pro Wafer. Die Produktivität ist im Vergleich zu älteren Modellen doppelt so hoch wie die Fläche im Reinraum.
Technologische Fortschrit…
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Rio Tinto und Giampaolo Group gehen Aluminium-Recycling-Joint-Venture ein
Rio Tinto, ein weltweit führendes Unternehmen in der Aluminiumindustrie, und die Giampaolo Group, eines der größten vollständig integrierten Metallmanagement-Unternehmen in Nordamerika, haben eine Vereinbarung getroffen. Sie bilden ein Joint Venture zur Herstellung und Vermarktung von recycelten Aluminiumprodukten. Dieses Joint Venture spiegelt das gemeinsame Engagement beider Partner wider. Sie wollen der steigenden Nachfrage nach CO2-armem Aluminium gerecht werden. Dieses Material spielt eine Schlüsselrolle bei der Energiewende.
Im Rahmen der Vereinbarung wird Rio Tinto einen 50%igen Eigenkapitalanteil am Matalco-Geschäft der Giampaolo Group erwerben. Der Kaufpreis beträgt 700 Millionen US-Dollar. Matalco ist ein führender Hersteller von hochwertigen recycelten Aluminiumprodukten. Es betreibt sechs Anlagen in den USA und eine in Kanada. Die Produktionskapazität liegt bei etwa 900.000 Tonnen recyceltem Aluminium pro Jahr.
Die Giampaolo Group-Tochter Triple M Metal wird für die Lieferung von recycelbarem Material an das Joint Venture verantwortlich sein. Das Managementteam von Matalco wird we…