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Der weltgrößte Chemiekonzern BASF bekommt das schwierige Marktumfeld und vor allem die schwächere Nachfrage aus China zu spüren und muss deshalb im ersten Halbjahr deutliche Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis melden. Das führt dazu, dass auch die Prognose für das Gesamtjahr nach unten korrigiert werden muss.
Der Umsatz in der BASF-Gruppe sinkt von Januar bis Juni 2023 um deutliche 24,7 Prozent auf 17,3 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (EBIT) geht vor Sondereinflüssen sogar um 56 Prozent bzw. 1,3 Milliarden Euro auf 1,0 Milliarden Euro zurück. Dabei trugen nach Konzernangaben "nahezu alle Segmente mit erheblichen Ergebnisrückgängen bei, vor allem aber Chemicals und Materials". Das EBIT sank um knapp 59 Prozent auf 974 Millionen Euro.
Angepasste Gesamtjahresprognose
Für das Gesamtjahr rechnet der BASF-Vorstand "vor dem Hintergrund der angepassten Erwartungen für die weitere Entwicklung im zweiten Halbjahr" jetzt mit einem Umsatz von 73 bis 76 Milliarden Euro (bislang 84 bis 87 Milliarden Euro) und einem EBIT vor Sondereinflüssen von 4,0 bis 4,4 Milliarden Euro (bislang: 4,8 bis 5,4 Milliarden Euro).
Aktien legen deutlich zu
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Vorgestern hat der weltgrößte Chemiekonzern BASF vorläufige Quartalszahlen vorgelegt und musste aufgrund dessen sogar den Gesamtjahresaublick anpassen.
Der Umsatz ging bei BASF im zweiten Quartal um deutliche 25 Prozent auf 17,3 Milliarden Euro zurück, Grund dafür sind die schwache Nachfrage und das niedrigere Preisniveau. Mit 57 Prozent auf 1,01 Milliarden Euro brach das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Sondereinflüssen (EBIT vor Sondereinflüssen) ein, das Ergebnis nach Steuern lag mit 499 Millionen Euro sogar 76 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert.
Deshalb musste der Vorstand von BASF seine Gesamtjahresprognose anpassen und rechnet für 2023 jetzt mit einem Umsatz von 73 bis 76 Milliarden Euro (bislang: 84 bis 87 Milliarden Euro) und einem EBIT vor Sondereinflüssen von 4 bis 4,4 Milliarden Euro (bislang: 4,8 bis 5,4 Milliarden Euro.
DZ Bank bestätigt Kaufempfehlung
Analyst Peter Spengler rechnet nach den jetzt vorgelegten vorläufigen Quartalszahlen damit, dass "die erwartete Erholung im zweiten Halbjahr voraussichtlich sehr schwach ausfalle" und kappt deshalb seine Schätzungen. Trotzdem belässt er seine Einstufung für BASF weiter auf "B…
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Um mehr als 15 Prozent brechen bislang die Aktien des Spezialchemielkonzerns Lanxess ein, nachdem der Konzern heute (für die meisten) überraschend seine Gesamtjahresprognose deutlich nach unten geschraubt hat. Wie Lanxess bereits gestern Abend informiert hat, wird das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres rund 100 Millionen Euro betragen und damit die durchschnittlichen Markterwartungen verfehlen.
Die Nachfrageschwäche dürfte sich auch im zweiten Halbjahr fortsetzen, weshalb das Lanxess-Management nun für 2023 nur noch mit einem EBITDA von 600 bis 650 Millionen Euro rechnet, bislang lag die Prognose bei 850 bis 950 Millionen Euro (nach 930 Millionen Euro im letzten Geschäftsjahr).
Die Gewinnwarnung setzt heute nicht nur Lanxess-Aktien unter Druck, sondern auch andere Chemiewerte werden in Mitleidenschaft gezogen. Die Aktien des weltgrößten Chemiekonzerns BASF rutschen bislang um 2,9 Prozent auf 42,78 Euro ab, Brenntag-Aktien verlieren aktuell rund ein Prozent auf 71,50 Euro….
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Rund ein halbes Prozent auf 69,31 Euro legen heute die Aktien des Chemiekonzerns BASF zu und können damit die auf Monatssicht erzielten Kursgewinne auf knapp sieben Prozent ausbauen. Damit notieren die Papiere auch deutlich über dem bisherigen Kurzsiel des Analysehauses Indepedent Research, das bislang 67 Euro betrug.
Angesichts der zuletzt deutlichen Kurszuwächse hat Analyst Sven Diermeier seine bisherige Einstufung einer erneuten Überprüfung unterzogen. In sein neues Urteil floßen auch die jüngst veröffentlichten Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr, die Prognose für 2021 sowie die weiter bei 3,30 Euro liegende Jahresdividende ein. Vor allem der Dividendenvorschlag ist nach Meinung des Analysten:
…höher als gedacht.
Deshalb erhöht der Independent-Analyst sein Kursziel von bislang 67 auf 71 Euro, die Einstufung bleibt aber unverändert auf "Halten".
Beim aktuellen Kurs bedeutet das erhöhte Kursziel ein mittelfristiges Kurspotenzial von maximal gerade noch 2,5 Prozent.
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Unverändert auf "Buy" belassen die Analysten der Münchner Baader Bank die Aktien des Chemiekonzerns BASF, erhöhen aber das Kursziel deutlich von 55 auf 63 Euro.
Nach Ansicht von Baader-Analyst Markus Mayer helfen dem Chemiekonzern in der aktuellen Krise vor allem:
…ein defensiveres Portfolio und das Verbund-System,
so der Experte in seiner aktuellsten Studie.
BASF-Aktien legen heute 0,9 Prozent auf 52,51 Euro zu und erhöhen damit den Kurszuwachs innerhalb der letzten drei Monate auf rund 15 Prozent. Mit dem angehobenen Kursziel erwartet die Baader Bank damit mittelfristig weitere Kurszuwächse von bis zu 20 Prozent.
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Vor den für den 29. Juli angekündigten Quartalszahlen erwartet Analyst Tim Jones von der Deutschen Bank beim Chemiekonzern BASF, dass das "zweite Jahresviertel des Chemiekonzerns angesichts der Corona-Einflüsse schwach gewesen und das operative Ergebnis (EBIT) um 84 Prozent im Jahresvergleich gesunken sei". Den Hauptgrund der Schwäche sieht er im "kräftig gesunkenen Volumina und der Preiserosion in der Öl- und Gassparte".
Trotzdem blickt der Analyst beim aktuellen Kursniveau weiter optimistisch auf die mittelfristigen Kursaussichten für die Aktien von BASF. Das Kursziel belässt er auf 65 Euro, die Einstufung bleibt auf "Buy".
BASF-Aktien starten in den heutigen Handelstag mit einem Plus von 1,2 Prozent bei 50,50 Euro. Damit traut die Deutsche Bank den Papieren mittelfristig weitere Kursgewinne von bis zu 30 Prozent zu.
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Eigentlich wäre es bislang ein eher ruhiger Tag am deutschen Aktienmarkt gewesen. Der DAX startet nur leicht im Minus bei 12.347 Punkten in den neuen Handelstag und kann danach deutlich bis auf sein Tageshoch bei 12.483 Punkten zulegen. Dann allerdings greift das "eigentlich", denn kurz nach 11 Uhr meldet der Zahlungsabwickler Wirecard, dass die eigentlich für heute angekündigte Vorlage des Jahresabschlusses 2019 erneut (nun bereits zum vierten Mal) verschoben werden muss. Schuld sind Bankguthaben auf Treuhandkonten über 1,9 Mrd. Euro, für die keine ausreichenden Nachweise vorgelegt werden konnten. Danach ziehen die Anleger die Notbremse und Wirecard-Aktien brechen in der Spitze bis zu 75 Prozent ein.
Und obwohl Wirecard nicht unbedingt ein DAX-Schwergewicht ist, kostet dieser heftige Kurseinbruch auch den DAX einige Punkte. Und sorgt zudem für eine insgesamt schlechtere Stimmung, so dass der DAX von seinem Tageshoch kräftig nachgibt und bis auf aktuelle 12.330 Punkte abrutscht, ein Tagesminus von 0,4 Prozent.
Ein gemischtes Bild bietet sich in der zweiten Reihe. Denn im TecDAX hat Wirecard eine ganz andere Gewichtung und deshalb rutscht der um 3,6 Prozent auf 3.088 Pu…
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Unverändert optimistisch blicken die Analysten der Deutschen Bank auf die Aktien des Chemiekonzerns BASF.
Nach Gesprächen mit "Top-Managern" erwartet Deutsche Bank-Analyst Tim Jones, dass "die Ergebnisse des Chemiekonzerns im zweiten Quartal einen Boden finden dürften". Weiter rechnet er für das 3. und 4. Quartal mit Verbesserungen. Die Schlüsselfrage ist dabei, "wie rasch sich die konjunkturzyklischen Aktivitäten erholen". Der Analyst bleibt deshalb weiterhin bei seiner Einstufung auf "Buy", das Kursziel belässt er bei 65 Euro.
BASF-Aktien, die kurz vor Ausbruch der Coronakrise noch zu Kursen um die 62 Euro gehandelt wurden, haben im Zuge des Markteinbruchs in der Spitze rund 40 Prozent bis auf 37,35 Euro (16. März) verloren. Seitdem konnten die Aktien im Zuge der allgemeinen Markterholung wieder deutlich auf aktuelle 56,80 Euro zulegen. Auf dem aktuellen Kursniveau traut die Deutsche Bank den Aktien mittelfristig weitere Kursgewinne von bis zu 15 Prozent zu.
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Die vergangene Handelswoche beendete der deutsche Leitindex DAX mit einem Wochenplus von rund zwei Prozent bzw. 265 Punkten auf dem neuen Rekordhoch auf Wochenschlussbasis bei 13.744 Punkten, im Wochenverlauf wurde bei 13.786 Zählern ein neues Allzeithoch markiert. Das ist bereits heute wieder Geschichte, denn der DAX startet mit Schwung in die neue Handelswoche und klettert direkt nach Handelsstart bis auf 13.792 Zähler. Vorbörslich notierte der DAX sogar kurzzeitig über der Marke von 13.800 Punkten. Inzwischen gibt der DAX zwar ein paar Punkte ab, liegt aber momentan mit 13.770 Punkten noch 0,2 Prozent im Plus.
Trotz neuer Rekorde bei den mit dem Coronaviruas Infizierten und den resultierenden Todesfällen blenden die Anleger alle Risiken aus, die der Weltwirtschaft dadurch entstehen können. Auch die Warnungen zahlreicher Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft interessiert momentan kaum. Zu groß ist die Angst der Anleger, den Zug Richtung 14.000 Punkte zu verpassen. Im Zuge der aktuellen Aufwärtsbewegung meinen manche Experten den nächsten signifikanten Widerstand (aus Fibonacci-Extensions) erst bei 14.450 Punkten ausgemacht zu haben.
Ein eher gemischtes Bild biet…