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Artnet, der digitale Schwergewichter im Kunstmarkt, steht nach der Hauptversammlung am 28. Februar 2025 vor einem echten Kraftakt. Das Berliner Unternehmen hat zwar sein Restrukturierungsprogramm erfolgreich abgeschlossen und dabei satte 5 Millionen Dollar eingespart – doch die Blockade bei der Kapitalerhöhung könnte dem Wachstumskurs einen Strich durch die Rechnung machen. Schon seit 2019 verhindert Großaktionär Weng Fine Art die notwendige Finanzspritze. Und das ausgerechnet in einer Phase, wo der Kunstmarkt unter Druck geraten ist.
Interessant war auch die Aufsichtsratswahl: Mit Roy Israel und Rory Normanton kommen zwei neue Köpfe ins Gremium, die frischen Wind versprechen. Der New Yorker Unternehmer und der Experte für digitale Kunst könnten helfen, Artnets Position als Tech-Pionier im Kunstsektor weiter auszubauen. Gerade die KI-Strategie scheint viel Potenzial zu bieten – Stichwort Chatbot-Lösungen. Doch wie weit kommt man ohne zusätzliche Mittel?
Turbulente 14 Stunden
Die Hauptversammlung dauerte sage und schreibe 14 Stunden. Fast 88 % der Aktionäre nahmen teil – ein klares Zeichen für die Brisanz der Themen. Zwischendurch gab's sogar etwas Tumult, weil…
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Einmal jährlich müssen sich Aufsichtsrat und Vorstand einer Gesellschaft den Aktionären stellen: Die Hauptversammlung ist das höchste Or…
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Artnet, der Datenriese der Kunstwelt, macht ernst mit Künstlicher Intelligenz. Am 17.02.2025 gab das Berliner Unternehmen Pläne für einen KI-gestützten Chatbot bekannt, der die Art und Weise, wie wir mit Auktionsdaten interagieren, grundlegend verändern soll. Klingt erstmal nach Zukunftsmusik? Ist es auch – aber eine, die schneller Realität wird als gedacht.
Der Clou: Der Chatbot kombiniert große Sprachmodelle mit Artnets gigantischer Datenbank von Millionen Auktionsdatensätzen. Statt stundenlang in statischen Tabellen zu wühlen, können Nutzer ab dem zweiten Quartal 2025 einfach fragen und erhalten sofortige Antworten. Sammler, Galerien und Gutachter werden so tiefere Einblicke schneller bekommen als je zuvor.
KI als Gamechanger
Interessant dabei ist, dass dies kein Einzelprojekt bleibt. Schon im dritten Quartal 2024 brachte Artnet KI-unterstützte Künstlerbiografien auf den Markt – mit beachtlichen SEO-Erfolgen. Der neue Chatbot scheint da nur konsequent weiterzugehen. Vor allem die Fähigkeit, Marktbewegungen zu verstehen und Preistrends vorherzusagen, könnte echte Wettbewerbsvorteile bringen.
Sicher, manche werden skeptisch bleiben. Aber wer die Entwicklung b…
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Die Artnet AG, ein führender Akteur im Online-Kunstmarkt, hat für den 27. Februar 2025 ihre verschobene Hauptversammlung 2024 angesetzt. Dies könnte für viele Marktteilnehmer von Interesse sein, denn die Gesellschaft plant, ihren Aufsichtsrat von drei auf fünf Mitglieder zu vergrößern. Ein Schritt, der nicht nur die Governance-Struktur stärken soll, sondern auch das Wachstum des Unternehmens ankurbeln könnte. Untern den neuen Aufsichtsratskandidaten finden sich prominente Namen wie Frédéric Jousset und Sophie Neuendorf, die eine Fülle an Erfahrung mitbringen.
Strategische Neuausrichtung und Kapitalerhöhung
Die Tagesordnung sieht auch die Schaffung eines genehmigten Kapitals von bis zu 20% des Grundkapitals vor. Die Einladung zur Hauptversammlung wird in den kommenden Tagen veröffentlicht, und ich bin gespannt, wie die Aktionäre darauf reagieren werden.
Artnet AG (ISIN: DE000A1K0375, WKN: A1K037) bleibt ein Unternehmen, das trotz Herausforderungen im Kunstmarkt auch zukünftig eine wichtige Rolle spielen dürfte.
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Im dritten Quartal kommt artnet auf einen Umsatz von 16,2 Millionen Euro, im Vorjahr lag der Umsatz bei 17,1 Millionen Euro. Das EBIT kommt …
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Die Weng Fing Art erhöht ihre Beteiligung an artnet. Man hat dazu die aktuellen Kurse genutzt. In den vergangenen sechs Monaten hat das art…
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Artnet muss die Prognose für 2023 anpassen. Erwartet wird von dem Kunstunternehmen für das laufende Jahr ein Umsatz von rund 26 Millionen …