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Die Allianz SE zieht einen Schlussstrich unter ihr Joint Venture in Indien. München, 17. März 2025: Der Versicherungsgigant verkauft seinen 26%-Anteil an den indischen Sach- und Lebensversicherungsgesellschaften für stolze 2,6 Mrd. EUR an die Bajaj Gruppe. Ein Deal, der zeigt: Manchmal ist weniger mehr. Die Allianz will sich neu aufstellen – flexibler, strategischer und mit einem klaren Blick nach vorn.
Der Verkauf steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigungen, aber das Signal ist klar. Indien bleibt ein Wachstumsmarkt, doch die Allianz sucht neue Wege. Nicht nur als Investor, sondern auch operativ. Das Geld? Es könnte helfen, neue Chancen zu erschließen. Vielleicht sogar wieder in Indien. Im Dezember 2024 hatte das Unternehmen seine Kapitalpolitik überarbeitet – jetzt wird sie sichtbar umgesetzt.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Ein IFRS-Gewinn von rund 1,3 Mrd. EUR spricht Bände. Und die Solvabilitätsquote erhält einen Schub von 6-7 Prozentpunkten. Das ist kein Pappenstiel. Zwar bleibt abzuwarten, wie schnell die Transaktion abgewickelt wird, aber die Richtung scheint klar: Die Allianz setzt auf Disziplin und Flexibilität. Eine Strategie, die im heutigen M…
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Die Allianz SE hat am 28. Februar 2025 ihre Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 vorgelegt – und die können sich sehen lassen. Das operative Ergebnis kletterte um 8,7 Prozent auf stolze 16 Milliarden Euro. Alle Geschäftsbereiche trugen dazu bei, wobei die Schaden- und Unfallversicherung besonders herausstach. Die Solvency-II-Kapitalisierungsquote bleibt mit 209 Prozent robust.
Beeindruckend ist auch das Wachstum beim Gesamtgeschäftsvolumen: plus 11,2 Prozent auf 179,8 Milliarden Euro. Besonders der Bereich Lebens- und Krankenversicherung legte kräftig zu. Der bereinigte Jahresüberschuss stieg um 10,1 Prozent auf 10 Milliarden Euro. Auch hier zeigt sich die Stärke des Konzerns trotz globaler Unsicherheiten.
Ausblick und Dividende
Für 2025 peilt der Versicherungsriese ein operatives Ergebnis von weiterhin 16 Milliarden Euro an – plus/minus eine Milliarde. Der Vorstand schlägt eine Dividende von 15,40 Euro vor, ein Plus von 11,6 Prozent. Dazu kommt ein neues Aktienrückkaufprogramm über zwei Milliarden Euro. ISIN: DE0008404005, WKN: 840400.
Was auffällt: Trotz hoher Naturkatastrophen und geopolitischer Spannungen bleibt die Allianz auf Kurs. Ein Zeichen von Stabil…
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Das Unternehmen startet ein neues Aktienrückkaufprogramm – und das mit einem Volumen von bis zu 2 Milliarden Euro. Klingt nach einer Menge Geld, oder? Ist es auch. Das Programm soll im März anlaufen und spätestens Ende Dezember 2025 abgeschlossen sein. Die gekauften Aktien werden eingezogen, was den freien Float verringern dürfte. Was steckt dahinter? Ein klares Signal an die Anleger: Die Allianz scheint ihre eigene Wertentwicklung für attraktiv zu halten.
Der Schritt könnte mehrere Gründe haben. Vielleicht will man überschüssige Liquidität nutzen, um Aktionäre zufriedenzustellen. Oder aber, man bereitet sich auf mögliche strategische Veränderungen vor. Klar ist: In Zeiten von Niedrigzinsen und volatilen Märkten ist das kein kleiner Schritt. Die ISIN DE0008404005 und WKN 840400 sind nun wieder im Fokus.
Risiken bleiben nicht ausgeschlossen
Aber halt. So rosig die Nachricht auch klingt, Vorbehalte gibt es immer. Die Allianz selbst warnt in ihrer Mitteilung vor Risiken wie Zinsschwankungen, Rechtsstreitigkeiten oder Naturkatastrophen. Man weiß ja nie, was kommt. Doch eines steht fest: Der Rückkauf könnte der Aktie neuen Schwung verleihen – wenn alles nach Pl…
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Die grenke AG und Intesa Sanpaolo schmieden eine strategische Allianz in Italien – ein Deal, der den Leasingmarkt aufmischen könnte. Am 28. Januar 2025 gaben die beiden Unternehmen bekannt, dass die Tochtergesellschaft von Intesa Sanpaolo, Rent ForYou S.p.A., in die grenke Locazione S.r.L. eingebracht wird. Im Gegenzug erhält Intesa Sanpaolo eine 17%-Beteiligung an der italienischen grenke-Tochter. Klingt nach einem Win-Win, oder?
Was steckt hinter dem Deal?
Die Partnerschaft zielt darauf ab, das Filialnetzwerk von Intesa Sanpaolo mit seinen rund 1,2 Millionen Geschäftskunden zu nutzen, um das Small-Ticket-Leasing-Geschäft auszubauen. grenke bleibt dabei seinem Kerngeschäft treu: Leasingverträge mit einem durchschnittlichen Anschaffungswert von unter 10.000 Euro. Die Refinanzierung der künftigen Aktivitäten wird gemeinsam übernommen – ein kluger Schachzug, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Allerdings steht der Deal noch unter Vorbehalt: Die Zustimmung der zuständigen Behörden steht aus. Sollte alles glatt laufen, wird der Vollzug bis Ende des ersten Quartals 2025 erwartet. Spannend bleibt, wie sich diese Kooperation auf den italienischen Markt auswirkt. …
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Die Übernahme der Schletter Group durch Enstall ist ein spannendes Signal im Bereich der erneuerbaren Energien. Ab dem 31. Dezember 2024 wird der Solarmontage-Hersteller Teil der Enstall-Familie, eine Fusion, die das Potenzial hat, die Marktlandschaft erheblich zu verändern. Florian Roos, CEO von Schletter, spricht von einem „neuen Kapitel“, das es dem Unternehmen ermöglicht, seine globale Reichweite auszubauen. Ich finde besonders interessant, wie solche Zusammenschlüsse oft den Innovationsdruck in der Branche erhöhen.
Die Schletter Group ist nicht nur ein Hersteller von Photovoltaik-Montagesystemen, sondern ein Schlüsselspieler in einem schnell wachsenden Markt. Man könnte spekulieren, dass die Fusion beiden Unternehmen eine stärkere Position im Wettbewerb verschafft und die Produktentwicklung beschleunigt. Angesichts der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Energielösungen könnte dies die Investitionen in Forschung und Entwicklung ankurbeln.
Synergien und Zukunftsperspektiven
Für viele Marktteilnehmer dürfte das eine Überraschung sein: Die Integration könnte zu einer signifikanten Verbesserung der Produktpalette führen. Die beiden Unternehmen verein…
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Die PIERER Mobility AG hat am 17. Dezember 2024 die Citigroup Global Markets Europe AG mit der Neuordnung ihrer Eigentümerstruktur beauftragt. Was steckt hinter dieser Entscheidung? Die Gespräche mit strategischen und Finanzinvestoren zielen darauf ab, frisches Kapital zu akquirieren. In diesem Kontext wird sowohl mit bestehenden Partnern als auch mit neuen potenziellen Investoren verhandelt.
Die Notwendigkeit einer Barkapitalerhöhung wird nicht ohne Grund betont. Die PIERER Mobility Gruppe, insbesondere die KTM AG, soll durch diese finanziellen Mittel gestärkt werden. Ein strukturierter und transparenter Prozess ist dabei unerlässlich. Wie wird die Hauptversammlung in diesen Prozess integriert? Diese wird, sobald der Zeitpunkt gekommen ist, einberufen, um die erforderlichen Beschlüsse zu fassen.
Strategische Neuausrichtung im Fokus
Die Entscheidung der PIERER Mobility AG zeigt einmal mehr, wie wichtig strategische Allianzen im aktuellen Marktumfeld sind. Investoren sollten die Entwicklungen genau beobachten. Die ISIN der PIERER Mobility AG lautet AT0000KTMI02 und die WKN ist A2JKHY. Der Fokus auf Investoren und Kapitalerhöhung könnte langfristig entscheidende Impu…
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Die Analysten der US-Großbank JPMorgan haben sich in einer Branchenstudie die Aktien von europäischen Versicherungskonzernen genauer angeschaut. Dabei stellt JPMorgan-Analyst Kamran Hossain fest, dass:
die starken Kapitalmarktrendite-Aussichten der europäischen Versicherungskonzerne vom Markt derzeit noch weitgehend ignoriert würden.
Seiner Meinung nach böten aktuell die Papiere der Axa und der NN Group die beste Kombination aus hoher Kapitalmarktrendite und freiem Mittelzufluss.
Daneben hat er seine Einstufungen für die Versicherungskonzerne Munich Re, Swiss Re, Allianz, Zurich und Hannover Rück aktualisiert. Das ist dabei herausgekommen:
Munich RE, Swiss RE und Hannover Rück bleiben auf "Overweight"
Beim weltgrößten Rückversicherer Munich RE belässt der Analyst seine Einstufung weiterhin auf "Overweight" und bestätigt das Kursziel mit 430 Euro. Ebenfalls mit "Overweight" stuft er die Aktien des Schweizer Versicherungskonzerns Swiss RE sowie die der Hannover Rückversicherung ein. Bei der Swiss RE belässt er sein Kursziel bei 105 Schweizer Franken (CHF), bei Hannover Rück auf 240 Euro.
Aktien von Munich RE legen heute 0,7 Prozent auf 360,70 Euro zu.
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Evotec SE, ein Unternehmen im Bereich der Wissenschaft und Medikamentenentwicklung, hat kürzlich seine Finanzergebnisse für das erste Halbjahr 2023 veröffentlicht. Das Unternehmen ist an der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Kürzel EVT und in den Indizes MDAX und TecDAX gelistet. Die ISIN lautet DE0005664809.
Finanzielle Highlights
Das Unternehmen verzeichnete einen Anstieg der Konzernerlöse um 14% auf 383,8 Millionen Euro im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022, das 336,9 Millionen Euro betrug. Das Umsatzwachstum im Segment EVT Execute lag bei 2% auf 356,6 Millionen Euro, während das Segment EVT Innovate ein Wachstum von 66% auf 129,7 Millionen Euro verzeichnete.
Das bereinigte Konzern-EBITDA lag bei 26,1 Millionen Euro, im Vergleich zu 33,6 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2022. Dieser Rückgang wurde teilweise durch die Partnerschaften mit Sandoz und Bristol Myers Squibb kompensiert.
Cyber-Angriff und dessen Auswirkungen
Evotec erlebte im zweiten Quartal einen Cyber-Angriff, der die Produktivität des Unternehmens beeinträchtigte. Das Unternehmen hat jedoch schnell gehandelt, um die Auswirkungen einzudämmen und konnte die Produktivität im Juni wieder auf übe…
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Allianz SE, ein führendes Versicherungsunternehmen mit Sitz in Deutschland, hat kürzlich seine Quartalszahlen veröffentlicht, die einen Anstieg des operativen Ergebnisses zeigen. Dieser Anstieg wurde hauptsächlich durch das starke Versicherungsgeschäft des Unternehmens getrieben, insbesondere in den USA. Trotz einiger Herausforderungen im Vermögensverwaltungsbereich, zu dem auch Allianz Global Investors gehört, konnte das Unternehmen insgesamt positive Ergebnisse erzielen.
Ein bemerkenswertes Detail aus den Quartalszahlen ist die Performance von Pimco, einem Tochterunternehmen von Allianz. Pimco konnte in den letzten drei Monaten externe Investitionen in Höhe von etwa 4 Milliarden Euro anziehen. Dies deutet auf ein wachsendes Vertrauen der Anleger in das Unternehmen hin und könnte ein Zeichen für eine positive zukünftige Entwicklung sein.
Die Reaktionen auf die Quartalszahlen von Allianz waren gemischt. Während einige Finanzinstitute wie Berenberg und die Deutsche Bank eine positive Einschätzung mit einem "Buy"-Rating abgegeben haben, hat JPMorgan eine neutrale Haltung eingenommen. Berenberg hat sogar ein Kursziel von 309 Euro für die Allianz-Aktie festgelegt, w…
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Die Deutsche Telekom AG (ISIN: DE0005557508) hat in letzter Zeit einige bemerkenswerte Schritte unternommen, die sowohl für das Unternehmen als auch für seine Aktionäre von Interesse sein könnten. Zwei wichtige Ereignisse sind dabei besonders hervorzuheben.
Deutsche Bank Research stuft Deutsche Telekom auf "Buy"
Erstens hat die Deutsche Bank Research die Einstufung für die Deutsche Telekom nach den Quartalszahlen von T-Mobile US auf "Buy" mit einem Kursziel von 29 Euro belassen. Die Mobilfunktochter der Deutschen Telekom, T-Mobile US, hat starke Zahlen präsentiert und die Jahresziele angehoben. Dies wurde von Analyst Robert Grindle in einer am Freitag vorliegenden Studie gelobt.
Die Deutsche Telekom AG ist ein weltweit führender Anbieter von Telekommunikations- und Informationstechnologie-Dienstleistungen. Mit ihren starken Zahlen und der Aufwertung durch die Deutsche Bank Research könnte die Aktie für Anleger attraktiv sein. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies keine Anlageempfehlung ist und Anleger ihre eigenen Recherchen durchführen und professionellen Rat einholen sollten.
Gründung der "Global Telco AI Alliance"
Zweitens hat die Deutsche Telekom AG ein…