Zahlen hat erst gestern der Spezialmaschinenbauer Aixtron vorgelegt und auf ein herausforderndes Jahr 2019 zurückgeblickt.
Die Umsatzerlöse gingen um drei Prozent auf 260 Mio. Euro zurück, das EBIT ebenfalls um drei Prozent auf 39 Mio. Euro. Beide Werte wurden aber in der Größenordnung auch am Markt erwartet, so dass hier Überraschungen ausblieben. Enttäuscht hat allerdings der Auftragseingang, der Ende 2019 mit 232 Mio. Euro 23 Prozent unter dem Vorjahreswert lag.
Zwar geht das Aixtron-Management für 2020 von einem Wachstum bei Umsatz und EBIT aus. Das steht allerdings noch unter dem Vorbehalt möglicher – und noch nicht abzuschätzender – Auswirkungen durch das Coronavirus.
Solche “Umsatzverschiebungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus” sind aber nach Meinung von DZ Bank-Analyst Harald Schnitzer durchaus denkbar, auch wenn die EBIT-Entwicklung 2019 besser als erwartet ausfiel. Diesen Fakt hat er in seiner aktuellsten Studie berücksichtigt und deshalb seinen fairen Wert für die Aixtron-Aktien angepasst. Der Analyst bleibt weiterhin bei seiner Einstufung mit “Buy”, senkt aber sein Kursziel leicht von 12,00 auf 11,50 Euro.
Auch Aixtron-Aktien sind in den letzten Tagen kräftig unter die Räder geraten und haben allein seit Wochenbeginn fast 14 Prozent an Wert verloren. Heute geben die Papiere 3,2 Prozent auf 9,15 Euro nach. Beim aktuellen Kurs bedeutet das leicht gesenkte Kursziel der DZ Bank immer noch ein mittelfristiges Aufwärtspotenzial von rund 25 Prozent.
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