Zahlen für das abgelaufene 3. Quartal sowie die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2023 hat gestern der Hightech-Maschinenbauer Aixtron vorgelegt und gleichzeitig die Jahresziele bestätigt.
In den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres konnte AIXTRON den Konzernumsatz um 49 Prozent auf 415,7 Millionen Euro steigern. Im dritten Quartal legte der Umsatz dabei sogar um 86 Prozent auf 165 Millionen Euro zu. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) schnellte im 3. Quartal um 180 Prozent nach oben auf 45,3 Millionen Euro (Q3/2022: 16,2 Millionen Euro. Damit sprang die EBIT-Marge von 18 Prozent auf 27 Prozent. In den ersten drei Quartalen legte das EBIT um 96 Prozent auf 93,4 Millionen Euro zu. Hier verbesserte sich die EBIT-Marge von 17 Prozent auf 22 Prozent. Das Periodenergebnis kletterte im 3. Quartal um 107 Prozent auf 39,6 Millionen Euro, in den ersten neun Monaten um 66 Prozent auf 83,5 Millionen Euro.
Der Auftragseingang im 3. Quartal lag allerdings mit 118,5 Millionen Euro rund 17 Prozent unter dem Vorjahreswert von 142,8 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten lag der Auftragseingang mit 436,2 Millionen Euro nur rund 2 Prozent über dem Vorjahr.
Außerdem bestätigte der Aixtron-Vorstand seine Gesamtjahresprognose und rechnet bei einem erwarteten Auftragseingang von 620 bis 700 Millionen Euro mit einem Konzernumsatz zwischen 600 und 660 Millionen Euro und einer EBIT-Marge in einer Bandbreite von 25 bis 27 Prozent.
JEFFERIES bestätigt Aixtron mit „Buy“
Nach den Zahlen hat Analystin Olivia Honychurch vom Analysehaus JEFFERIES ihre Einstufung für Aixtron mit „Buy“ bestätigt und das Kursziel für die Aktie bei 52 Euro belassen.
Die Analystin stimmt vor allem zuversichtlich, dass:
die Auftragsschwäche im dritten Quartal nur temporär sei.
Sie rechnet nun im laufenden vierten Quartal damit, dass sich der Halbleiterausrüster kräftig erholt.
Aixtron-Aktien geben kräftig nach
Heute allerdings ist diese Erholung noch nicht in Sicht, zumindest nicht bei Aixtron-Aktien. Denn die geben aktuell kräftig um 3,0 Prozent auf 27,46 Euro nach. Damit liegt das Kurspotenzial, dass JEFFERIES den Papieren mittelfristig zutraut, jetzt bereits bei rund 90 Prozent.