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African Rainbow Minerals: Absturz mit Ansage

Der südafrikanische Bergbaukonzern verzeichnet einen Gewinneinbruch von 47 Prozent und eine milliardenschwere Wertberichtigung, behält aber seine Dividendenausschüttung bei.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Bereinigte Gewinne brachen um 47 Prozent ein
  • Milliardenschwere Wertberichtigung für Bokoni-Mine
  • Dividendenausschüttung trotz Krise aufrechterhalten
  • Aktienkurs stürzte nach Zahlenveröffentlichung ab

Der südafrikanische Bergbaukonzern African Rainbow Minerals steckt in der Krise. Die jüngsten Jahreszahlen lesen sich wie ein Albtraum für Anleger: Die Gewinne sind nahezu halbiert, eine milliardenschwere Wertberichtigung belastet die Bilanz, und eine wichtige Platinmine wurde vorläufig stillgelegt. Doch trotz des deutlichen Rückschlags hält das Unternehmen an seiner Dividendenpolitik fest – eine mutige Entscheidung oder reine Schadensbegrenzung?

Gewinneinbruch trifft den Kern

Die Bilanz für das Geschäftsjahr 2025 zeigt unübersehbare Risse: Die bereinigten Gewinne brachen um satte 47 Prozent ein und sanken auf 2,695 Milliarden Rand. Noch dramatischer fiel der Rückgang beim operativen Ergebnis aus – hier verbuchte ARM einen Rückgang von 89,4 Prozent auf nur noch 330 Millionen Rand. Hauptverantwortlich für diese desaströse Entwicklung sind gleich mehrere Faktoren:

  • Deutlich schwächere Eisenorepreise auf dem Weltmarkt
  • Anhaltend hohe Betriebskosten
  • Eine massive Wertberichtigung in Höhe von 2,209 Milliarden Rand für die Bokoni Platinmine

Gerade die Bokoni-Mine entwickelte sich zum größten Problemfall. Nach anhaltenden Produktionsschwierigkeiten und Verzögerungen bei der Umstellung der Abbau-Methoden sah sich das Management gezwungen, den Betrieb vorübergehend einzustellen.

Dividende als Rettungsanker?

Trotz der alarmierenden Zahlen sendet ARM ein Signal der Stärke: Das Unternehmen hält an seiner Ausschüttungspolitik fest und zahlte insgesamt 10,50 Rand pro Aktie aus. Diese Entscheidung wird durch eine solide Bilanz gestützt – das Unternehmen verfügte zuletzt über Netto-Cash-Reserven von über 6 Milliarden Rand.

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Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Nach Veröffentlichung der Zahlen brach der Aktienkurs am Freitag um über sieben Prozent ein. Allerdings hatte ARM die Investoren bereits einen Tag zuvor mit einer Gewinnwarnung auf das schlechte Ergebnis vorbereitet.

Was kommt als nächstes?

Die entscheidende Frage für Anleger lautet: Handelt es sich bei den aktuellen Problemen um eine vorübergehende Phase oder um strukturelle Schwächen? Die Bergbaubranche insgesamt kämpft mit volatile Rohstoffpreisen und steigenden Kosten. ARMs diversifiziertes Portfolio könnte sich hier langfristig als Vorteil erweisen.

Die nächsten Wochen werden zeigen, ob das Vertrauen der Anleger zurückkehrt – oder ob der Absturz weitergeht.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

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