Der US-Energieversorger AES steht derzeit im Fokus der Analysten. Nach soliden Quartalszahlen und einer kürzlichen Heraufstufung durch eine Investmentbank rückt das Unternehmen mit seinem starken Fokus auf erneuerbare Energien wieder in den Blickpunkt von Anlegern. Besonders die wachsende Nachfrage aus dem boomenden Rechenzentrumssektor könnte ein langfristiger Treiber sein.
Solide Zahlen und eine Heraufstufung
AES überzeugte im dritten Quartal 2025 mit einem bereinigten Gewinn je Aktie (EPS) von 0,75 US-Dollar und übertraf damit die Analystenerwartungen. Der Umsatz blieb mit 3,35 Milliarden Dollar leicht hinter den Prognosen zurück. Dennoch stieg der Nettogewinn im Jahresvergleich deutlich an, angetrieben von Steuergutschriften und neuen Projekten im Bereich der Erneuerbaren. Das Unternehmen bekräftigte seine Jahresprognose.
Ein signifikanter Impuls kam kürzlich von der Research-Firma Argus, die die Einstufung für AES von „Hold“ auf „Buy“ anhob und ein Kursziel von 18 Dollar ausgab. Dies deutet auf ein erhebliches Aufwärtspotenzial vom aktuellen Niveau hin. Der breitere Analystenkonsens wird von MarketBeat als „Moderate Buy“ eingestuft.
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Wachstumstreiber Erneuerbare und Rechenzentren
Die strategische Ausrichtung auf saubere Energie trägt Früchte. Der Geschäftsbereich für erneuerbare Energien verzeichnete in diesem Jahr ein starkes EBITDA-Wachstum. Ein besonderer Fokus liegt auf langfristigen Stromabnahmeverträgen (PPAs). Für 2025 peilt AES den Abschluss von mindestens 4 Gigawatt (GW) neuer PPAs an, wovon bereits 2,2 GW unterzeichnet oder vergeben sind.
Bemerkenswert ist, dass 1,6 GW dieser neuen Verträge mit Kunden aus dem Rechenzentrumsbereich abgeschlossen wurden. Diese wachsende Nachfrage nach grünem Strom für die digitale Infrastruktur wurde auch von der Investmentbank Jefferies als Grund für eine positive Neubewertung der Aktie genannt.
Ausblick und Dividende
AES hat für das laufende Quartal eine Dividende von 0,17595 Dollar je Aktie beschlossen, die im Februar 2026 ausgezahlt werden soll. Die Aktie zeigt in den letzten Wochen eine leichte positive Tendenz, bewegt sich aber weiter in einem etablierten Seitwärtskanal. Die nächste wesentliche Marktbewertung wird sich an der Erreichung der Jahresziele und dem weiteren Fortschritt bei der Vertragsunterzeichnung für erneuerbare Projekte orientieren.
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