Die Stimmung kippt bei AeroVironment – und zwar zugunsten der Bullen. Während das Verteidigungsunternehmen auf seinen Quartalsbericht am 9. Dezember zusteuert, positionieren sich plötzlich gleich zwei große Investmentbanken extrem optimistisch. Doch können die frischen Analysten-Euphorie die jüngsten Insider-Verkäufe und den deutlichen Kursrückgang von den Höchstständen wettmachen?
Analysten feuern Kaufraketen ab
Die Investmentbank Piper Sandler startete diese Woche mit einem fulminanten „Overweight“-Rating und einem Kursziel von 391 Dollar – ein gewaltiges Aufwärtspotenzial von über 40 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau. Nicht weniger optimistisch zeigt sich BNP Paribas Exane mit einem „Outperform“-Rating und 355 Dollar Kursziel. Beide Häuser begründen ihre Zuversicht mit der erfolgreichen Integration der BlueHalo-Übernahme, die das Unternehmen zu einem Multi-Milliarden-Dollar-Umsatzgenerator bis 2030 machen könnte.
Die Stunde der Wahrheit am 9. Dezember
All eyes on December 9: An diesem Tag muss AeroVironment liefern und die hochfliegenden Erwartungen der Märkte erfüllen. Die Prognosen für das zweite Quartal sehen Umsätze zwischen 466 und 480 Millionen Dollar vor – ein deutlicher Sprung gegenüber den 454,7 Millionen vom Vorquartal. Entscheidend wird sein, ob das Unternehmen die Konsolidierung von BlueHalo mit seinen Directed-Energy- und Cyberwarfare-Fähigkeiten tatsächlich in messbare Wachstumszahlen ummünzen kann.
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Leiser Optimismus an der Short-Front
Während die Analysten lautstark kaufen rufen, senden auch die Short-Verkäufer leise Signale der Kapitulation: Die Short-Quote ist zuletzt um 7,1 Prozent auf 2,45 Millionen Aktien gesunken. Institutionelle Bären decken ihre Positionen – ein klares Indiz dafür, dass die Erwartungen an den anstehenden Quartalsbericht positiv ausfallen könnten.
Doch nicht alle Signale stehen auf Grün: CFO Kevin Patrick McDonnell verkaufte erst kürzlich weitere 513 Aktien zu Preisen um 331 Dollar – ein deutlicher Abschlag gegenüber den Analystenzielen, der Anlegern zu denken geben sollte.
Die Würfel sind gefallen, jetzt heißt es warten: Wird AeroVironment am 9. Dezember die hochfliegenden Erwartungen erfüllen – oder die Bullen eine herbe Enttäuschung erleben?
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