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Adobe Aktie: Totalabsturz!

Adobes 1,9-Milliarden-Dollar-Kauf von Semrush löst massive Verkäufe aus. Analysten senken Kursziele drastisch, während Investoren gespalten auf die Quartalszahlen am 10. Dezember warten.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Massive Kurszielsenkungen durch Großbanken
  • Gespaltene Reaktionen institutioneller Anleger
  • Entscheidende Quartalszahlen am 10. Dezember
  • Aktie kämpft um wichtigen Support bei 312 Dollar

Adobe wollte mit der 1,9-Milliarden-Dollar-Übernahme von Semruh ein Zeichen setzen – doch die Börse quittiert den Deal mit gnadenlosem Ausverkauf. Die Aktie des Software-Riesen dümpelt nahe dem 52-Wochen-Tief und Analysten streichen reihenweise ihre Kursziele zusammen. Steht der ehemalige Tech-Star vor einem Debakel oder nutzen kluge Investoren gerade die Panik zum Einstieg?

Der 1,9-Milliarden-Deal: Verzweifelter Rettungsversuch?

Adobe greift tief in die Tasche: Für umgerechnet 12 Dollar je Aktie übernimmt der Konzern die SEO- und Marketing-Plattform Semrush – komplett in bar. Es ist Adobes erster großer Übernahmeversuch seit dem gescheiterten Figma-Deal Ende 2023.

Die strategische Logik klingt verlockend: Semrushs Tools für Suchmaschinenoptimierung und „Generative Engine Optimization“ (GEO) sollen die Adobe Experience Cloud fit machen für das KI-Zeitalter im Digitalmarketing. Doch während Adobe von Synergien träumt, sieht der Markt vor allem eines: Risiken, Kosten und Fragezeichen bei der Umsetzung.

Analysten schlagen Alarm: Kursziele im freien Fall

Die Reaktion der Wall Street ist brutal ehrlich. Gleich mehrere Großbanken haben ihre Prognosen nach untenkorrigiert:

  • Wells Fargo kappte das Kursziel von 470 auf 420 Dollar
  • Mizuho senkte von 410 auf 390 Dollar
  • Bernstein bleibt mit 508 Dollar eine der wenigen bullishen Stimmen

Die Botschaft ist klar: Selbst die Optimisten zweifeln, ob Adobe die Wende gelingt. Zu stark ist die Konkurrenz durch KI-native Rivalen, zu unklar die Frage, wie schnell sich die Semrush-Integration auszahlt.

Institutionelle Investoren: Jeder gegen jeden

Während die Einen auf Schnäppchenjagd gehen, flüchten die Anderen panikartig. Die ABN AMRO Bank stieg mit einer neuen Position über 17,5 Millionen Dollar ein – offenbar in der Hoffnung auf eine Bodenbildung. Gleichzeitig halbierte DNB Asset Management seine Beteiligung und verkaufte über 50 Prozent der Anteile.

Diese Spaltung zeigt: Niemand weiß wirklich, wohin die Reise geht. Value-Investoren wittern ihre Chance, Momentum-Fonds sehen nur noch rote Zahlen.

10. Dezember: Tag der Wahrheit

Am 10. Dezember 2025 legt Adobe die Zahlen für das vierte Quartal vor – und diese werden über das Schicksal der Aktie entscheiden. Kann der Konzern beweisen, dass die KI-Monetisierung funktioniert und der Semrush-Kauf mehr ist als teures Stückwerk? Oder bestätigen schwache Zahlen die Befürchtung, dass Adobe den Anschluss verliert?

Mit einem Minus von rund 44 Prozent seit dem Jahreshoch kämpft die Aktie am entscheidenden Support bei 312 Dollar. Bricht diese Marke, droht der nächste Abwärtsschub.

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