Startseite » News zu Unternehmen » Analystenstimmen » Adobe Aktie: KI-Traum wird zum Albtraum

Adobe Aktie: KI-Traum wird zum Albtraum

Morgan Stanley stuft Adobe nach enttäuschender KI-Monetarisierung herab. Trotz starker Quartalszahlen wachsen Bedenken über Kannibalisierung bestehender Umsätze durch KI-Tools.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Herabstufung von Über- auf Gleichgewichten durch Morgan Stanley
  • Verlangsamung des Digital Media-Umsatzwachstums
  • KI-Features monetarisieren sich schlechter als erwartet
  • Aktie steht bereits ganzjährig unter Verkaufsdruck

Adobe galt lange als Vorreiter bei künstlicher Intelligenz im Kreativbereich – doch genau diese KI-Strategie wird nun zum Problem. Morgan Stanley hat die Bewertung des Software-Riesen drastisch herabgestuft und warnt vor enttäuschenden Erträgen aus den milliardenschweren KI-Investitionen. Können die Kalifornier beweisen, dass ihre Generative AI wirklich Geld bringt?

Analysten schlagen Alarm

Der Schock kam am Mittwoch: Morgan Stanley stufte Adobe von „Übergewichten“ auf „Gleichgewichten“ herab. Die Begründung der Analysten ist ernüchternd: Das Wachstum der jährlich wiederkehrenden Umsätze (ARR) im Digital Media-Bereich verlangsamt sich spürbar.

Die direkte Monetarisierung der generativen KI-Features bleibt weit hinter den ursprünglichen Erwartungen zurück. Besonders problematisch: Es herrscht weiterhin Unsicherheit darüber, ob die KI-Tools tatsächlich neue Umsätze generieren oder nur bestehende Einnahmen kannibalisieren.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Adobe?

Starke Quartalszahlen helfen nicht

Dabei hatte Adobe erst Mitte September mit Rekordzahlen überzeugt: 5,99 Milliarden Dollar Umsatz im dritten Quartal – ein Plus von 10,7 Prozent zum Vorjahr. Auch der bereinigte Gewinn je Aktie von 5,31 Dollar übertraf die Analystenerwartungen deutlich.

Doch der Markt blickt bereits in die Zukunft. Die zentrale Frage lautet: Wann zahlen sich die massiven KI-Investitionen endlich aus? Morgan Stanley sieht hier „übermäßige Besorgnis“ bei Investoren – und diese Skepsis spiegelt sich im Kurs wider.

Aktie unter Druck

Der Titel steht bereits das ganze Jahr unter Verkaufsdruck. Die jüngste Analystenbewertung dürfte den Abwärtstrend weiter befeuern. Bis zur Veröffentlichung der Q4-Zahlen im Dezember bleibt die Frage offen: Kann Adobe die KI-Skeptiker vom Gegenteil überzeugen?

Adobe-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Adobe-Analyse vom 27. September liefert die Antwort:

Die neusten Adobe-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Adobe-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Adobe: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Eduard Altmann

Eduard Altmann ist Finanzexperte mit über 25 Jahren Erfahrung an den globalen Finanzmärkten. Als Analyst und Autor beim VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft spezialisiert er sich auf Aktienmärkte, Gold, Silber, Rohstoffe und den Euro.

Altmann ist überzeugter Verfechter des Value-Investing und identifiziert unterbewertete Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial. Sein Börsendienst "Megatrend-Depot" vermittelt praxisnahe Strategien erfolgreicher Value-Investoren. Mit seinem Motto "Manage dein Vermögen selbst" inspiriert er Anleger zur eigenverantwortlichen Vermögensverwaltung.

Seine Analysen basieren auf der fortschrittlichen Gann-Strategie, die präzise Vorhersagen für Rohstoffmärkte ermöglicht. Diese technische Analysemethode kombiniert historische Daten mit Zyklusanalysen und macht seine Marktprognosen besonders treffsicher.

Durch zahlreiche Publikationen und verständliche Erklärungen komplexer Finanzthemen unterstützt Altmann sowohl Einsteiger als auch erfahrene Investoren bei fundierten Anlageentscheidungen. Seine Arbeit verbindet theoretische Expertise mit praktischen Empfehlungen für den strategischen Vermögensaufbau.