Adobe – der Platzhirsch bei Kreativ-Software – steht vor einem Dilemma. Während das Unternehmen solide Zahlen liefert und die Analystenprognosen übertrifft, herrscht unter großen Investoren Uneinigkeit über die Zukunft des Konzerns. Die einen stocken massiv auf, die anderen reduzieren ihre Positionen. Was steckt hinter dieser gespaltenen Einschätzung?
Institutionelle Investoren im Zwiespalt
Die jüngsten Portfolioänderungen großer Investmenthäuser zeichnen ein widersprüchliches Bild. Baker Avenue Asset Management LP beispielsweise erhöhte seine Position um beachtliche 241,5% und investierte rund 968.000 Dollar zusätzlich in die Aktie. Gleichzeitig fahren andere Schwergewichte ihre Engagements zurück: TIAA Trust National Association reduzierte seinen Bestand um 21,7%, Blair William & Co. IL um 2,8%.
Diese gegensätzlichen Bewegungen spiegeln eine fundamentale Meinungsverschiedenheit über Adobes Wachstumsperspektiven wider. Während die einen auf die starke Marktposition und das Abo-Geschäftsmodell setzen, sehen andere wachsende Risiken am Horizont.
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Figma-IPO belebt Konkurrenzdruck
Frischen Wind in die Diskussion bringt der lang erwartete Börsengang von Figma. Das Design-Tool, das Adobe 2023 noch für 20 Milliarden Dollar übernehmen wollte, ging mit großem Erfolg an die Börse – die Nachfrage war deutlich überzeichnet. Die gescheiterte Übernahme durch Adobe aufgrund regulatorischer Hürden wird nun zum Bumerang: Figma etabliert sich als eigenständiger Konkurrent und könnte Adobes Dominanz im Kreativ-Software-Bereich herausfordern.
Solide Zahlen, schwacher Kurs
Paradoxerweise liefert Adobe operativ starke Ergebnisse. Mit einem Gewinn je Aktie von 5,06 Dollar übertraf der Konzern die Analystenerwartungen, der Umsatz kletterte um 10,6% auf 5,87 Milliarden Dollar. Dennoch strafte der Markt die Aktie über die vergangenen zwölf Monate mit einem Minus von fast 34% ab.
Die Analystengemeinde zeigt sich entsprechend gespalten: Zwar lautet die Konsensempfehlung "Moderate Buy", doch die Kursziele variieren stark – ein Zeichen für die Unsicherheit über die weitere Entwicklung.
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