Adobe Aktie: KI-Offensive verpufft
Adobe will mit künstlicher Intelligenz durchstarten – doch die Börse zeigt sich skeptisch. Während der Software-Gigant auf seiner MAX-Konferenz eine „kreative Revolution“ ausruft und massiv auf KI-Features setzt, notiert die Aktie nahe ihrem Jahrestief. Kann die neue Technologie überhaupt Geld verdienen? Oder verschlingt sie nur Kosten, ohne die Erlöse zu steigern?
Die KI-Offensive: Firefly 5 und intelligente Assistenten
Am Freitag dominierte ein Thema die Schlagzeilen: Adobes ambitionierte KI-Strategie. Im Zentrum steht das neue Firefly Image Model 5, das fotorealistische Bilder in hoher Auflösung erzeugen kann. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Ein kostenloser Report stellt die 3 aussichtsreichsten KI-Aktien für 2025 vor. Jetzt KI-Aktien-Report anfordern
Adobe integriert KI-Assistenten tief in seine Flaggschiff-Produkte:
* Photoshop, Express und Premiere erhalten intelligente Helfer, die Sprachbefehle verstehen
* Kooperationen mit Google, Topaz Labs und ElevenLabs erweitern die Fähigkeiten um Bild-Upscaling und Sprachgenerierung
* Lobbyarbeit in Indien: Adobe drängt über die Business Software Alliance auf rechtliche Klarheit beim Trainieren von KI-Modellen mit öffentlichen Daten
Die Botschaft ist klar: Adobe will beweisen, dass es im KI-Rennen nicht abgehängt wurde.
Das Problem: Innovation ohne Kursfeuerwerk
Die Reaktion der Anleger fällt ernüchternd aus. Die Aktie handelt weiterhin nahe dem 52-Wochen-Tief – ein Minus von über 26 Prozent seit Jahresbeginn spricht eine deutliche Sprache. Am Vortag markierte der Titel bei 324,55 Dollar einen neuen Tiefststand, von dem er sich kaum erholen konnte.
37 Analysten sehen die Aktie im Schnitt als „Moderate Buy“, doch die Skepsis überwiegt. Die zentrale Frage lautet: Kann Adobe seine neuen GenAI-Features monetarisieren, ohne dabei die Kosten explodieren zu lassen oder bestehende Umsätze zu kannibalisieren? Bisher fehlt der Beweis.
Zwar übertraf das Unternehmen im September die Erwartungen bei Umsatz und Gewinn je Aktie. Doch das reichte nicht, um die Sorgen über schleppendes Wachstum und zunehmenden Wettbewerbsdruck zu zerstreuen.
Entscheidung am 10. Dezember
Die technische Lage bleibt angespannt. Der Titel notiert deutlich unter allen wichtigen Durchschnittslinien – ein klassisches Bild eines anhaltenden Abwärtstrends. Nun richtet sich der Blick auf den 10. Dezember 2025, wenn Adobe seine Zahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr vorlegt.
Erst dann wird sich zeigen, ob die KI-Strategie mehr ist als Marketing-Gerede. Investoren warten auf konkrete Zahlen zur Akzeptanz der neuen Tools und auf eine überzeugende Prognose für das kommende Geschäftsjahr. Bis dahin bleibt die Frage offen: Gelingt Adobe mit KI die Trendwende – oder war die MAX-Konferenz nur ein letztes Aufbäumen?
Adobe-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Adobe-Analyse vom 8. November liefert die Antwort:
Die neusten Adobe-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Adobe-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 8. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Adobe: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
