Was für ein Bumerang! Während Figma-Gründer Dylan Field heute zum Multimilliardär wird, dürften bei Adobe die Alarmglocken schrillen. Der Design-Software-Spezialist katapultierte sich mit seinem Börsendebüt auf über 50 Milliarden Dollar Bewertung – genau das Unternehmen, das Adobe für 20 Milliarden Dollar übernehmen wollte.
Wettbewerbshüter kosten Adobe Milliarden
Die Geschichte ist fast schon grotesk: 2022 war der Deal bereits in trockenen Tüchern. Adobe wollte sich mit der Übernahme von Figma den aufstrebenden Konkurrenten im Bereich Kollaborations-Design einverleiben. Doch dann griffen die US-Wettbewerbshüter ein. Washington befürchtete eine zu starke Marktkonzentration und Adobe machte Ende 2023 einen Rückzieher.
Das Ergebnis? Figma ging selbst an die Börse und explodierte förmlich. Von einem Ausgabepreis von 33 Dollar schoss die Aktie auf 115,50 Dollar – ein Kursplus von satten 250 Prozent am ersten Handelstag. Und die Rally geht weiter: Im vorbörslichen Handel kletterte das Papier bereits auf über 124 Dollar.
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Adobe verliert den Anschluss
Für Adobe ist das eine doppelte Ohrfeige. Nicht nur entgeht dem Photoshop-Entwickler ein strategisch wichtiger Zukauf – der Konkurrent wird nun auch noch zum börsennotierten Schwergewicht mit enormer Finanzkraft. Die 30 Milliarden Dollar mehr, die Figma heute wert ist als damals geplant, hätten Adobe nicht wehtun müssen. Jetzt stehen sie als verpasste Chance auf der anderen Seite der Bilanz.
Besonders bitter: Figma-Chef Field hatte ursprünglich zehn Jahre Zeit bekommen, bestimmte Kursziele zu erreichen und dafür weitere Aktienpakete zu erhalten. Diese Marken wurden praktisch über Nacht erreicht. Bloomberg schätzt sein Vermögen bereits auf sechs Milliarden Dollar.
Die Ironie des Schicksals könnte für Adobe nicht größer sein – ausgerechnet die Behörden, die den Deal verhinderten, haben damit einen neuen Milliarden-Rivalen geschaffen.
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