Der Software-Riese Adobe steckt in der Krise. Während das Unternehmen verzweifelt versucht, mit KI-Tools gegen die neue Konkurrenz anzukämpfen, stürzt die Aktie immer tiefer ab. Gestern erreichte sie ein neues 52-Wochen-Tief – und das ausgerechnet einen Tag nach der Vorstellung eines neuen KI-Produkts. Kann sich Adobe noch aus dem freien Fall befreien?
LLM Optimizer verpufft wirkungslos
Adobe hatte eigentlich gehofft, mit dem Launch seines „LLM Optimizer“ am 14. Oktober die Wende zu schaffen. Das neue Enterprise-Tool soll Unternehmen dabei helfen, ihre Sichtbarkeit in KI-gestützten Chat-Services zu optimieren. Die ersten Zahlen klangen durchaus vielversprechend: Kunden verzeichneten einen Anstieg des KI-Traffics um sagenhafte 1.100 Prozent im Jahresvergleich.
Doch die Reaktion der Börse war ernüchternd. Statt Euphorie folgte der Absturz auf das 52-Wochen-Tief von 329,82 Dollar – ein deutliches Zeichen dafür, dass Investoren Adobes KI-Strategie skeptisch gegenüberstehen. Die Märkte scheinen nicht überzeugt, dass solche Produktlaunches ausreichen, um der KI-Revolution standzuhalten.
Analysten verlieren den Glauben
Die Wall Street hat Adobe längst abgeschrieben. Seit September hagelt es Abstufungen und Kurszielsenkungen. Morgan Stanley degradierte die Aktie von „Übergewichten“ auf „Gleichgewichten“ und begründete dies mit Sorgen über die langsame Monetarisierung der KI-Funktionen.
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UBS senkte das Kursziel auf 375 Dollar, TD Cowen auf 420 Dollar und Piper Sandler auf 470 Dollar. Die Botschaft der Analysten ist klar: Trotz solider Quartalszahlen mit einem Umsatzwachstum von 10,7 Prozent sehen sie Adobe im Kampf gegen KI-native Konkurrenten wie OpenAIs Sora in der Defensive.
Der Kampf um die Zukunft des Designs
Adobe steht vor einem Dilemma. Einerseits generiert das Unternehmen weiterhin solide Umsätze mit Creative Cloud und Document Cloud. Die Bruttomargen von rund 89 Prozent sind beeindruckend. Andererseits bedrohen generative KI-Tools die Grundfesten des Geschäftsmodells.
Während Adobe mit seiner Firefly-Plattform und KI-erweiterten Features kontert, wächst die Sorge, dass neue AI-Tools die Content-Erstellung demokratisieren und Adobes Preismacht untergraben könnten. Der Aktienkurs spiegelt diese Unsicherheit brutal wider: Minus rund 40 Prozent vom Jahreshoch und eine Underperformance gegenüber dem breiten Markt.
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