Das Biotech-Unternehmen Aditxt stürzt auf ein neues 52-Wochen-Tief ab – trotz einer wichtigen Personalentscheidung. Während der neue General Counsel Christopher J. Porcelli seine Position antritt, verliert die Aktie binnen zehn Tagen fast 30 Prozent ihres Werts.
Neuer Top-Jurist kann Kurs nicht retten
Porcelli übernahm am 30. September gleich drei Schlüsselpositionen: General Counsel, Chief People Officer und Corporate Secretary. Für seine Dienste erhält er ein Jahresgehalt von 350.000 Dollar plus Aktienoptionen, die über drei Jahre freigeschaltet werden. Doch die markante Verstärkung der Führungsetage vermochte den freien Fall der Aktie nicht aufzuhalten.
Am Freitag sackte ADTX um 4,07 Prozent auf 0,7291 Dollar ab – und markierte damit genau das 52-Wochen-Tief. Seit dem 22. September hat der Titel satte 29,12 Prozent verloren, von 1,03 Dollar auf das aktuelle Niveau. Das Handelsvolumen blieb mit 302.984 Aktien überschaubar.
Strategische Züge unter Druck
Doch was treibt den anhaltenden Abwärtstrend? Aditxt verfolgt mehrere ambitionierte Projekte gleichzeitig:
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- Die geplante Übernahme von Evofem Biosciences soll noch in der zweiten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen werden
- Das bitXbio-Programm nutzt Bitcoin-Reserven zur Finanzierung von Biotech-Projekten
- Aktionäre billigten einen möglichen Reverse Stock Split zur Nasdaq-Compliance
Kann das Unternehmen diese komplexen Initiativen bei schwindendem Barmittel und sinkendem Aktienkurs überhaupt stemmen? Die geplante Übernahme von Evofem hängt entscheidend von der Kapitalbeschaffung und der Zustimmung der Evofem-Aktionäre ab.
Game Over für Anleger?
Die technische Chartlage spricht eine klare Sprache: Aditxt befindet sich in einem ausgeprägten Abwärtstrend ohne erkennbare Bodenbildung. Der Reverse Split mag zwar die Nasdaq-Notierung retten, doch die fundamentalen Herausforderungen bleiben bestehen.
Ohne nennenswerte Analystenabdeckung und mit schwindendem Investor-Interest steht Aditxt vor der Mammutaufgabe, gleichzeitig Kapital zu beschaffen, Übernahmen zu finanzieren und das Vertrauen der Märkte zurückzugewinnen. Eine Herkulesaufgabe, die der Aktienkurs derzeit klar negativ bewertet.
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