Eigentlich hätte heute alles so schön laufen können mit den Aktien des Sportartikelherstellers Adidas. Denn nachdem diese auf Jahressicht immer noch rund 38 Prozent im Plus liegen, hat gestern Analystin Aneesha Sherman vom US-Analysehaus Bernstein Research ihre Einstufung mit “Outperform” bestätigt und das Kursziel für die Aktie bei 200 Euro belassen. Ihre Ansicht nach scheine:
das heiße Wetter in den gesamten Vereinigten Staaten zu guten Sommerverkäufen geführt zu haben.
Das Adidas-Aktien trotzdem als aktuell schwächster Wert im deutschen Leitindex DAX um 4,5 Prozent auf 175,82 Euro nachgeben, haben sie vor allem dem US-Konkurrenten Food Locker zu verdanken. Denn der hat heute Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt und dabei gleichzeitig seine Prognose für das Gesamtjahr weiter reduziert.
Im zweiten Quartal konnte Food Locker einen Umsatz von 1,86 Milliarden Euro erwirtschaften, 9,9 Prozent weniger als in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Der Nettoverlust lag bei 5 Millionen USD bzw. 0,05 USD pro Aktie, der bereinigte Gewinn pro Aktie (EPS) lag bei 0,04 USD erzielen und wurde in dem Rahmen in etwa erwartet.
Der echte Schockmoment für die Anleger kam allerdings beim Blick auf das Gesamtjahr. Denn hier rechnet Food Locker nach den bislang erzielten Ergebnissen nun nur noch mit einem EPS von 1,30 bis 1,50 USD, nachdem die bisherige Prognose mit 2,00 bis 2,25 USD weit darüber gelegen hat. Der Umsatz soll gegenüber dem Vorjahr um 8 bis 9 Prozent zurückgehen, bislang wurde hier mit einem Rückgang von 6,5 bis 8 Prozent gerechnet. Und zu allem Überfluss wird auch noch die Quartalsdividende ausgesetzt.
Die Anleger ziehen die Reißleine und Food Locker-Aktien brechen an der US-Börse um aktuell 34 Prozent auf 15,27 USD ein. Und ziehen Aktien der gesamten Sportartikelbrache wie beispielsweise Nike, Puma und eben Adidas kräftig mit nach unten.
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