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Adidas Aktie: Vorbildliche Geschäftsentwicklung

Adidas-Aktie stabilisiert sich nach positiven Quartalsergebnissen des US-Konkurrenten Nike, der Umsatz und Gewinn übertrifft. Bewertungsabschlag bietet Chancen trotz Zollbelastungen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Nike übertrifft Umsatz- und Gewinnerwartungen deutlich
  • Adidas mit Bewertungsabschlag gegenüber US-Konkurrent
  • Starkes Wachstum im Laufschuhsegment bei Nike
  • Zollbelastungen betreffen beide Sportartikelhersteller

Die Adidas-Aktie zeigt sich heute stabil, nachdem der US-Konkurrent Nike mit besser als erwarteten Quartalszahlen überrascht hat. Der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach profitiert dabei von einem positiven Branchensignal, das die Investorenstimmung aufhellt.

Nike konnte im ersten Geschäftsquartal sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn je Aktie die Analystenschätzungen übertreffen. Der Erlös stieg um ein Prozent auf 11,7 Milliarden Dollar, während Experten nur mit 11 Milliarden gerechnet hatten. Besonders bemerkenswert: Das Großhandelsgeschäft legte um sieben Prozent zu, da Einzelhändler ihre Lager vor wichtigen Sportartikel-Launches wieder auffüllten.

Bewertungsabschlag bietet Chancen

Marktbeobachter sehen die Nike-Zahlen als leicht positiv für das Adidas-Sentiment. Ein entscheidender Punkt: Adidas wird derzeit mit einem deutlichen Bewertungsabschlag gegenüber dem amerikanischen Wettbewerber gehandelt. Dieser Abschlag sollte sich nach Einschätzung von Händlern nicht weiter ausweiten.

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Citi-Analysten bewerten die Bedrohung durch Nikes Erholung für Adidas als begrenzt – mit Ausnahme des Running-Bereichs, in dem der US-Konzern besonders stark positioniert ist. Nike hatte zuletzt seine drei Laufschuh-Serien Vomero, Structure und Pegasus erneuert und konnte die Verkäufe in dieser Kategorie um über 20 Prozent steigern.

Zolldruck betrifft beide Konzerne

Beide Unternehmen kämpfen allerdings mit den verschärften Zollbestimmungen unter der Trump-Regierung. Nike erhöhte seine Zoll-Kostenprognose für das laufende Geschäftsjahr von einer auf 1,5 Milliarden Dollar. Da viele Produkte beider Konzerne in Asien produziert werden, dürfte auch Adidas von ähnlichen Belastungen betroffen sein.

Die Nike-Aktie reagierte nachbörslich mit einem Kurssprung von 4,5 Prozent auf die positiven Zahlen. Für Adidas könnte dies ein ermutigendes Signal sein – zumal der deutsche Konzern bereits von seinem niedrigeren Bewertungsniveau profitieren könnte.

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