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Adidas Aktie: Neuer Umsatzrekord

Adidas erzielt mit 6,63 Milliarden Euro einen Rekordumsatz und hebt die Jahresprognose an, während das Wachstum in den USA hinterherhinkt.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Historischer Quartalsumsatz von 6,63 Milliarden Euro
  • Wachstum in Nordamerika fällt mit 8 Prozent ab
  • Laufsegment legt um über 30 Prozent zu
  • Jahresgewinnprognose auf 2,0 Milliarden Euro erhöht

Adidas knackt die 6,6-Milliarden-Marke – und das in einem einzigen Quartal. Der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach erzielt den höchsten Quartalsumsatz seiner Unternehmensgeschichte. Doch während die Zahlen beeindrucken, zeigt sich in Nordamerika eine deutliche Zurückhaltung.

Die wichtigsten Fakten zum Rekordquartal:

  • Umsatz von 6,63 Milliarden Euro im dritten Quartal
  • Währungsbereinigtes Wachstum von 12 Prozent
  • Operative Marge klettert auf 11,1 Prozent
  • Jahresprognose für operativen Gewinn auf 2,0 Milliarden Euro angehoben
  • Nordamerika wächst nur um 8 Prozent – schwächste Region

US-Geschäft unter Druck

Der nordamerikanische Markt bereitet Adidas Kopfzerbrechen. Während andere Regionen zweistellig zulegen, kommt das Wachstum in den USA nur auf 8 Prozent. CEO Bjørn Gulden spricht von einem „nervösen“ Einzelhandel. Händler bestellen weniger Ware auf Vorrat und warten ab, wie sich die angekündigten Trump-Zölle auf das Kaufverhalten auswirken.

Die US-Importzölle belasten den operativen Gewinn 2025 mit geschätzten 120 Millionen Euro. Das liegt unter der ursprünglichen Prognose von 200 Millionen Euro. Adidas reagierte mit selektiven Preiserhöhungen bei Premium-Produkten und Anpassungen in der Lieferkette. Der beliebte Samba-Sneaker kostet in den USA mittlerweile 100 statt 90 US-Dollar.

Running-Segment beschleunigt

Das Laufsegment entwickelt sich zum Wachstumstreiber. Im dritten Quartal legte dieser Bereich um mehr als 30 Prozent zu – eine Beschleunigung gegenüber den 25 Prozent aus dem Vorquartal. Die klassischen Lifestyle-Modelle wie Samba und Gazelle bleiben zwar gefragt, doch Adidas setzt verstärkt auf Performance-Produkte.

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Die Bruttomarge verbesserte sich auf 51,8 Prozent, der operative Gewinn stieg um 23 Prozent auf 736 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie aus fortgeführten Geschäften belief sich auf 2,57 Euro.

Analysten überwiegend positiv

Acht von zehn Analysten empfehlen die Aktie zum Kauf. Die Deutsche Bank bekräftigte Anfang Dezember ihre Kaufempfehlung, Jefferies hatte den Titel bereits im September von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft. Institutionelle Investoren wie Mar Vista Investment Partners und Madison Asset Management stockten ihre Positionen zuletzt auf.

Die nächsten Quartalszahlen für das vierte Quartal 2025 werden im Januar 2026 erwartet. Dann zeigt sich, ob Adidas die angehobene Jahresprognose einlösen kann. Die Aktie notiert nach der jüngsten Erholung bei 197,59 US-Dollar.

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