Mehrere Führungskräfte des Halbleiterausrüsters ACM Research haben in der ersten Dezemberwoche Aktien im Wert von rund 6 Millionen US-Dollar verkauft. Trotz dieser signifikanten Transaktionen zeigte sich die Aktie am Freitag robust und schloss mit einem Plus von 1,39 % bei 35,10 US-Dollar.
Details der Verkäufe
Die umfangreichsten Verkäufe tätigte Insider Fuping Chen. Er verkaufte zwischen dem 2. und 3. Dezember insgesamt 120.000 Aktien zu Durchschnittspreisen von 33,20 und 33,06 US-Dollar. Der Gesamterlös beläuft sich auf etwa 3,98 Millionen Dollar.
Dicht darauf folgte Director David Wang, der am 4. Dezember 60.000 Aktien zu einem gewichteten Durchschnittspreis von 34,12 US-Dollar veräußerte. Damit erlöste er rund 2,05 Millionen Dollar. Nach dieser Transaktion hält Wang noch 802.708 Aktien, was einer Reduzierung seiner Position um etwa 6,95 % entspricht.
Wachstum versus Gewinnrealisierung
Die Verkäufe erfolgen einen Monat nach der Vorlage der Quartalszahlen für Q3. Das Unternehmen verzeichnete damals ein starkes Umsatzwachstum von 32 % auf 269,16 Millionen Dollar und übertraf damit die Analystenerwartungen. Der Gewinn pro Aktie von 0,36 Dollar blieb jedoch hinter der Konsensschätzung von 0,47 Dollar zurück.
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Die gemessene Marktreaktion auf die Insider-Verkäufe deutet darauf hin, dass Anleger das robuste Umsatzwachstum gegen die Gewinnmitnahmen der Führungskräfte abwägen. Die Aktie notiert derzeit im oberen Bereich ihrer 52-Wochen-Spanne von 13,87 bis 45,12 US-Dollar.
Das Unternehmen bleibt weiterhin im Dialog mit Investoren. ACM Research wird am 16. Dezember als Mitausrichter am 14. Annual NYC Summit in New York teilnehmen. Diese Veranstaltung bietet dem Management eine Gelegenheit, den Ausblick für 2026 zu erläutern und Fragen zur Margenentwicklung zu adressieren.
Die technische Chartanalyse zeigt, dass die Aktie kürzlich oberhalb des 33-Dollar-Niveaus Unterstützung fand – dem Preisbereich, in dem der Großteil von Chens Verkaufsvolumen absorbiert wurde. Eine anhaltende Stabilität über der Zone von 34 bis 35 Dollar könnte als positives Signal gewertet werden. Analysten bewerten die Aktie derzeit zwischen „Hold“ und „Buy“ und fokussieren sich auf die Fähigkeit des Unternehmens, von der sich erholenden Nachfrage nach Halbleiterausrüstung zu profitieren.
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