Für Aktionäre von Acco Brands ist heute Zahltag – zumindest auf dem Papier. Der Hersteller von Büroprodukten handelt ex-Dividende, was den Kurs typischerweise unter Druck setzt. Doch hinter der routinemäßigen Ausschüttung verbirgt sich eine viel wichtigere Frage: Kann das Unternehmen seine überraschend robuste Umsatzentwicklung aus dem letzten Quartal fortschreiben – trotz düsterer Prognosen?
Gemischte Signale aus Q2
Die jüngsten Quartalszahlen lieferten ein zwiespältiges Bild: Während der Gewinn pro Aktie leicht unter den Erwartungen der Analysten blieb, übertraf der Umsatz von 395 Millionen US-Dollar deutlich die Prognosen. Diese positive Überraschung an der Umsatzfront trieb die Aktie nach Veröffentlichung der Zahlen um beachtliche 4 Prozent nach oben und zeigte, dass Investoren der Topline-Entwicklung mehr Gewicht beimessen als der kurzfristigen Gewinnschwäche.
Düstere Prognose trotz Kostensenkungen
Umso härter traf die anschließende Prognose der Konzernführung: Für das Gesamtjahr 2025 erwartet Acco Brands einen Umsatzrückgang von 7,0 bis 8,5 Prozent. Auch das dritte Quartal soll schwach ausfallen. Diese düstere Vorausschau steht im krassen Gegensatz zu den erfolgreichen Kostensenkungsprogrammen des Unternehmens, die bereits über 40 Millionen US-Dollar eingebracht haben, und der strategischen Neuausrichtung der Lieferketten („China plus one“), um Handelszölle zu umgehen.
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Die Dividende in Höhe von 0,075 US-Dollar je Aktie, die am 10. September ausgezahlt wird, wirkt vor diesem Hintergrund wie eine Beruhigungspille für nervöse Anleger. Sie signalisiert: Trotz aller Herausforderungen bleibt man shareholder-freundlich.
Die eigentliche Bewährungsprobe steht Acco Brands jedoch noch bevor. Gelingt es dem Unternehmen, seine operative Stärke auch in einem schwierigen Marktumfeld zu behaupten – oder bestätigen sich die pessimistischen Prognosen? Die Antwort darauf wird den Kurs weit mehr beeinflussen als jeder Dividendentermin.
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