Der IT- und Beratungsriese Accenture erhöht seine Dividende kräftig – doch gleichzeitig werfen Insider und institutionelle Anleger Aktien auf den Markt. Nach einem Jahresverlust von über 30 Prozent stellt sich die Frage: Ist das die Kapitulation vor weiteren Turbulenzen oder eine übertriebene Reaktion auf temporäre Schwäche?
Dividende rauf, Vertrauen runter?
Accenture zahlt seinen Aktionären eine Quartalsdividende von 1,63 US-Dollar je Anteilsschein – eine Steigerung gegenüber den vorherigen 1,48 Dollar. Das klingt nach einem klaren Bekenntnis zum Shareholder Value. Doch während das Management die Ausschüttung erhöht, ziehen sich ausgerechnet Insider und institutionelle Investoren zurück.
Besonders ins Auge fällt die First Western Trust Bank: Sie reduzierte ihre Position um 6,4 Prozent und trennte sich im zweiten Quartal von 1.155 Aktien. Gleichzeitig verkauften Führungskräfte des Unternehmens im letzten Quartal insgesamt 33.319 Anteile. Solche Bewegungen sind selten ein Zufall – sie deuten darauf hin, dass diejenigen, die das Geschäft am besten kennen, vorsichtig agieren.
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Unterbewertung oder Wertfalle?
Die Accenture-Aktie hat in den vergangenen zwölf Monaten rund 30 Prozent an Wert verloren. Eine deutliche Korrektur für ein Unternehmen, das zuletzt noch Gewinnerwartungen übertroffen hatte. Nun zeigt eine Discounted-Cash-Flow-Analyse (DCF) einen möglichen fairen Wert von 276,47 US-Dollar je Aktie – was einer Unterbewertung von etwa 10,5 Prozent entsprechen würde.
Kurzfristig gab es tatsächlich Lebenszeichen: In der vergangenen Woche legte die Aktie um 2,6 Prozent zu. Doch das reicht kaum, um das Jahr-to-Date-Minus von 29 Prozent zu kompensieren. Für Anleger stellt sich die Frage, ob hier eine Bodenbildung stattfindet – oder ob die Insiderverkäufe ein Warnsignal sind, das man ernst nehmen sollte.
Signale im Widerspruch
Accenture steht an einem Scheideweg: Einerseits suggeriert die Dividendenerhöhung Stärke und Vertrauen in die künftige Ertragskraft. Andererseits sprechen die massiven Aktienverkäufe durch Insider und institutionelle Investoren eine andere Sprache. Wer recht behält, dürfte sich in den kommenden Quartalen zeigen – wenn sich die operative Entwicklung des Konzerns klarer abzeichnet.
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