Der IT-Dienstleister Accenture befindet sich im radikalen Umbruch – Tausende Jobs fallen dem KI-Boom zum Opfer, während das Unternehmen milliardenschwere Beträge in die Zukunftstechnologie pumpt. Doch können die spektakulären AI-Umsätze den Einbruch an der Börse stoppen?
Schockwellen durch Massenentlassungen
Mehr als 11.000 Mitarbeiter mussten in den letzten drei Monaten gehen, als Accenture seinen Kurs in Richtung künstliche Intelligenz korrigierte. Die Belegschaft schrumpfte von 791.000 auf 779.000 Beschäftigte – ein brutaler Schnitt, der laut Management notwendig ist, um im KI-Zeitalter zu bestehen. Die Führungsetage argumentiert, dass für viele Mitarbeiter ein Umschulungsprogramm nicht mehr sinnvoll sei. Im Gegenzug verspricht das Unternehmen über eine Milliarde Dollar an Einsparungen, die direkt in die verbliebene Belegschaft und Wachstumsbereiche wie AI fließen sollen.
KI-Revolution mit Milliarden-Umsatz
Hinter den schmerzhaften Personalentscheidungen steckt eine klare Strategie: Accenture setzt alles auf künstliche Intelligenz. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:
- Generative AI brachte im vierten Quartal 1,8 Milliarden Dollar an Neugeschäft
- Über das gesamte Geschäftsjahr 2025 summierten sich die AI-Buchungen auf 5,9 Milliarden Dollar
- Gleichzeitig werden Tausende verbliebene Mitarbeiter in AI-Technologien geschult
Während traditionelle Bereiche schrumpfen, baut der Konzern parallel eine dominante Position im lukrativen AI-Beratungsgeschäft auf. Die verbleibende Belegschaft durchläuft intensive Schulungsprogramme für verschiedene KI-Plattformen, um der wachsenden Kundennachfrage gerecht zu werden.
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Düstere Wachstumsprognose belastet
Trotz solider Quartalszahlen schockierte Accenture mit einer enttäuschenden Prognose für 2026. Das Management erwartet nur noch 2-5% Umsatzwachstum – ein deutlicher Rückgang gegenüber den 7% aus dem Vorjahr. Verantwortlich für die gedämpfte Erwartung sind vor allem erwartete Ausgabenkürzungen im US-Bundesgeschäft. Diese vorsichtige Prognose löste bereits erste Kurszielsenkungen bei Analysten aus und trübt die Stimmung an den Märkten.
Die Bilanz: Starke Zahlen, schwache Perspektive
Im abgelaufenen Quartal überraschte Accenture mit einem Umsatz von 17,6 Milliarden Dollar (+7%) und einem bereinigten Gewinn je Aktie von 3,03 Dollar, der die Erwartungen übertraf. Das Gesamtjahr schloss der Konzern mit 69,67 Milliarden Dollar Umsatz ab. Aktionäre profitierten von einer großzügigen Kapitalrückgabe in Höhe von 8,3 Milliarden Dollar durch Aktienrückkäufe und Dividenden.
Doch die fundamentale Frage bleibt: Reichen die spektakulären AI-Erfolge aus, um den Konzern durch die aktuelle Transformationsphase zu tragen – oder steht Accenture vor einem anhaltenden Abschwung?
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