Der IT-Dienstleister Accenture steckt mitten im größten Umbau seiner Geschichte. Während das Unternehmen mit einem massiven KI-Boom glänzt, schrumpft gleichzeitig die Belegschaft um Zehntausende. Kann der milliardenschwere Strategiewechsel den angeschlagenen Aktienkurs retten?
KI-Boom treibt Buchungen
Accentures Fokus auf künstliche Intelligenz zeigt spektakuläre Ergebnisse: Allein im abgelaufenen Geschäftsjahr 2025 verbuchte der Konzern 5,9 Milliarden Dollar an neuen Aufträgen im Bereich Generative AI. Im vierten Quartal beschleunigte sich der Trend sogar noch – mit 1,8 Milliarden Dollar an Neugeschäft. Diese Zahlen belegen, dass Accenture erfolgreich von der allgemeinen IT-Beratung zum gefragten KI-Implementierer transformiert.
Doch der Aufschwung hat seinen Preis. Seit Februar schrumpfte die Belegschaft um 22.000 Stellen – von 801.000 auf 779.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen spricht von „rascher Talent-Rotation“, doch in Wirklichkeit handelt es sich um einen radikalen Personalumbau.
Milliarden-Optimierung mit Risiken
Der massive Stellenabbau ist Teil eines milliardenschweren Optimierungsprogramms. Accenture erwartet Einsparungen von über einer Milliarde Dollar, die direkt in KI-Schulungen und strategische Wachstumsbereiche reinvestiert werden sollen. Gleichzeitig erhöhte der Konzern die Dividende um 10% und plant für 2026 die Rückzahlung von mindestens 9,3 Milliarden Dollar an Aktionäre.
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Trotz der beeindruckenden KI-Zahlen bleibt die Prognose für das laufende Jahr verhalten. Accenture erwartet nur noch ein Umsatzwachstum von 2-5% – ein deutlicher Dämpfer nach den 7% Wachstum im Vorjahr. Diese Zurückhaltung spiegelt die anhaltenden makroökonomischen Unsicherheiten wider.
Institutionelle Anleger setzen auf Wandel
Die Strategie überzeugt offenbar langfristig orientierte Investoren. Institutionelle Anleger wie Eads & Heald Wealth Management erhöhten ihre Positionen im zweiten Quartal deutlich – teils um über 80%. Diese Vertrauensbekundungen zeigen, dass der Markt den schmerzhaften Umbau als notwendige Weichenstellung für die Zukunft ansieht.
Dennoch bleibt die Aktie unter Druck. Seit Jahresbeginn verlor sie über 37% an Wert und notiert deutlich unter ihren wichtigen Durchschnitten. Die entscheidende Frage: Kann der KI-Boom den radikalen Wandel rechtfertigen und den Kurs langfristig stützen?
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