Der IT-Beratungsriese Accenture will mit einer gezielten Übernahme seine Position im boomenden KI-Markt ausbauen. Zeitgleich präsentiert das Unternehmen ein spektakuläres Infrastrukturprojekt für die Bank of England. Doch reicht das aus, um die schwächelnde Aktienperformance zu drehen?
Übernahme soll KI-Expertise stärken
Accenture hat heute die Akquisition von NeuraFlash bekannt gegeben, einem spezialisierten Anbieter für Salesforce- und generative KI-Lösungen. Der Deal bringt rund 510 erfahrene Fachkräfte mit über 2.000 Zertifizierungen in Accentures Salesforce-Sparte ein. NeuraFlash kann auf mehr als 1.000 erfolgreiche Implementierungen für über 400 Kunden verweisen.
Der Kaufpreis wurde nicht kommuniziert, doch die strategische Bedeutung ist klar: Accenture will seine Position im wachstumsstarken Mittelstandssegment ausbauen und Kunden dabei helfen, KI-Lösungen schneller zu implementieren.
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Prestigeprojekt für die Bank of England
Parallel dazu verkündete Accenture den erfolgreichen Abschluss eines Mammutprojekts: Die Modernisierung des britischen Zahlungssystems RTGS (Real-Time Gross Settlement). Das System wickelt täglich rund 800 Milliarden Pfund ab – seit dem Go-Live im April 2025 wurden bereits über 9,4 Millionen Transaktionen im Wert von 35,2 Billionen Pfund verarbeitet.
Umstrukturierung zeigt erste Wirkung
Die Übernahme fügt sich in Accentures neue Organisationsstruktur ein, die erst gestern, am 1. September, in Kraft getreten ist. CEO Julie Sweet hatte im Juni eine Konsolidierung zu einer integrierten Geschäftseinheit namens „Reinvention Services“ angekündigt. Die NeuraFlash-Akquisition scheint die erste konkrete Umsetzung dieser Neuausrichtung zu sein.
Ob die KI-Offensive jedoch ausreicht, um die schwache Jahresperformance zu kompensieren, wird sich zeigen. Analysten bewerten die Aktie derzeit als „Moderate Buy“ – ein vorsichtiger Optimismus angesichts der jüngsten Kursschwäche. Die nächsten Quartalszahlen am 25. September dürften entscheidend für die weitere Bewertung werden.
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