Accenture wirkt auf den ersten Blick wie das Schnäppchen des Jahres. Die Bewertung ist massiv gesunken, die Kennzahlen schreien förmlich „Kauf mich“ und Analysten wittern eine historische Gelegenheit. Doch während Experten das große Potenzial beschwören, treten im Hintergrund die mächtigen institutionellen Investoren still und leise den Rückzug an. Was wissen die Profis, was dem Markt entgeht?
Fundamentale Kaufsignale
Glaubt man der jüngsten Analyse des Trefis-Teams, ist die Aktie reif für eine Trendwende. Das Papier wird derzeit auf einem Niveau gehandelt, das Experten als klassischen „Value Buy“ einstufen. Vor allem das Bewertungsniveau hat sich drastisch entspannt: Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) ist im Jahresvergleich um beachtliche 38 Prozent eingebrochen, und das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt mittlerweile unter dem Durchschnitt des breiten Marktes (S&P 500).
Die These der Optimisten ist klar: Der Markt hat überreagiert. Die Sorgen um sinkende IT-Ausgaben und makroökonomische Unsicherheiten seien mittlerweile mehr als eingepreist, während die operativen Margen des Unternehmens stabil bleiben.
Die Profis ziehen die Reißleine
Doch die schöne Theorie der Unterbewertung prallt auf eine harte Realität. Aktuelle Daten zeigen, dass professionelle Vermögensverwalter ihre Engagements bei dem Beratungsriesen zurückfahren, statt die vermeintlich günstigen Kurse zum Einstieg zu nutzen.
So hat beispielsweise die Bank Julius Bär ihren Anteil kürzlich um 5,7 Prozent reduziert, während Aviso Financial die Position um knapp 5 Prozent verkleinerte. Dieser Kapitalabfluss durch das „Smart Money“ ist ein deutliches Warnsignal. Er korreliert direkt mit der massiven Underperformance der Aktie, die seit Jahresanfang bereits über 36 Prozent an Wert verloren hat und deutlich hinter den großen Indizes zurückbleibt.
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Gefährliche Signale aus der Chefetage
Die Lage wird durch widersprüchliche Indikatoren weiter verschärft. Während externe Analysten mehrheitlich bei ihren Kaufempfehlungen bleiben und Kurspotenzial sehen, senden Insider ganz andere Signale. Berichten zufolge hat selbst CEO Julie Sweet im November Aktienpakete verkauft.
Zwar können solche Transaktionen vielfältige private Gründe haben, doch in einer ohnehin fragilen Marktphase wirken Insiderverkäufe auf Privatanleger oft wie Brandbeschleuniger. Die Diskrepanz zwischen dem Optimismus der Analysten und der Skepsis derer, die am tiefsten Einblick in das Unternehmen haben, sorgt für Verunsicherung.
Anleger stehen somit vor einer klassischen Richtungsentscheidung: Ist die Bewertung nun so tief gefallen, dass das Risiko nach unten begrenzt ist, oder signalisiert die Flucht der Institutionellen, dass der Boden noch längst nicht gefunden ist?
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