Der Technologie-Dienstleister Accenture gerät zwischen die Fronten eines sich verschärfenden Handelskriegs zwischen den USA und China. Neue Exportbeschränkungen für seltene Erden aus Peking und Donald Trumps scharfe Reaktion darauf haben eine Verkaufswelle am Technologiemarkt ausgelöst. Kann sich der Beratungsriese gegen die geopolitischen Turbulenzen stemmen?
Chinas strategischer Schachzug trifft Tech-Sektor hart
Pekings Handelsministerium hat neue Exportkontrollen für Produkte mit seltenen Erden verhängt – eine Maßnahme, die den globalen Technologiesektor in Aufruhr versetzt. Ausländische Lieferanten benötigen ab sofort eine Regierungsgenehmigung, bevor sie Produkte mit bestimmten seltenen Erdmetallen exportieren dürfen. Diese Materialien sind unverzichtbar für die Herstellung von Computerchips, Elektrofahrzeugen und Verteidigungssystemen.
Der Zeitpunkt ist brisant: Die Ankündigung erfolgt kurz vor geplanten Gesprächen zwischen der US-amerikanischen und chinesischen Führung. Trump drohte bereits damit, das Treffen mit Präsident Xi abzusagen.
Lieferkettenrisiken werden schmerzhaft sichtbar
Die Verkaufswelle erfasste besonders Unternehmen mit starker Abhängigkeit von chinesischen Lieferketten. Halbleiter-Schwergewichte wie Nvidia und AMD erlitten ebenfalls deutliche Kursverluste, was die Verflechtung der globalen Technologie-Lieferketten verdeutlicht.
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Auch Accenture bleibt von diesen Verwerfungen nicht verschont. Als Beratungsunternehmen, das stark auf Technologie-Infrastruktur angewiesen ist und Kunden aus verschiedenen Branchen betreut, drohen indirekte Auswirkungen durch Lieferkettenunterbrechungen.
Zusätzliche Belastung: Regierungsstillstand
Die drohende Verlängerung des US-Regierungsstillstands verstärkt die Marktverunsicherung zusätzlich. Die Kombination aus Handelsspannungen und innenpolitischer Instabilität schafft ein schwieriges Umfeld für technologieorientierte Dienstleister.
Drastischer Jahresverlauf zeigt Verwundbarkeit
Der heutige Kurseinbruch reiht sich in eine Serie schwacher Entwicklungen ein. Mit einem Minus von fast 39 Prozent seit Jahresbeginn kämpft die Aktie weiter mit dem Abwärtstrend. Besonders bemerkenswert: Accenture verzeichnete in den vergangenen zwölf Monaten nur sechs Bewegungen von mehr als 5 Prozent – der heutige Einbruch sticht damit deutlich hervor und signalisiert, dass Investoren die geopolitischen Spannungen als bedeutsam für die Geschäftsaussichten bewerten.
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