Während die Abercrombie & Fitch Aktie in den letzten Wochen deutlich an Boden verloren hat, liefern sich die Analysten ein regelrechtes Tauziehen um die richtige Bewertung. JPMorgan senkte gerade das Kursziel, doch andere Häuser sehen noch deutlich mehr Luft nach oben. Wer hat recht in diesem Zwiespalt?
Düstere Prognose trifft auf Optimismus
JPMorgan Chase hat das Kursziel für Abercrombie & Fitch von 103 auf 92 US-Dollar gesenkt und hält an der „Neutral“-Einstufung fest. Doch diese vorsichtige Haltung steht im krassen Gegensatz zu anderen Stimmen am Markt. BTIG Research startete die Coverage im September mit einem „Buy“-Rating und einem Kursziel von 120 Dollar, während Telsey Advisory Group sogar 125 Dollar für realistisch hält.
Das Konsens-Kursziel von rund 110 Dollar impliziert ein Aufwärtspotenzial von fast 50 Prozent vom aktuellen Niveau – eine gewaltige Spanne, die die Unsicherheit an den Märkten widerspiegelt.
Fundamentaldaten bieten gemischtes Bild
Trotz des jüngsten Kursrutsches von über 12 Prozent im letzten Monat konnte das Unternehmen im letzten Quartal überzeugen. Der Umsatz stieg um 6,6 Prozent auf 1,21 Milliarden Dollar und übertraf die Erwartungen. Auch beim Gewinn je Aktie von 2,32 Dollar wurde die Prognose um 5 Cent übertroffen.
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Besonders bemerkenswert: Das KGV von nur 7,0 erscheint im Vergleich zum Marktdurchschnitt von über 42 geradezu lächerlich günstig. Die Eigenkapitalrendite von stolzen 40 Prozent und eine Nettomarge von über 10 Prozent zeigen, dass das Unternehmen profitabel wirtschaftet.
Management setzt auf Aktienrückkäufe
Die Unternehmensführung bleibt trotz wirtschaftlicher Herausforderungen optimistisch. Für 2025 plant Abercrombie & Fitch Aktienrückkäufe in Höhe von 400 Millionen Dollar – das entspricht einer beeindruckenden Buyback-Rendite von über 12 Prozent. Gleichzeitig wurde die Jahresprognose angehoben: Der Konzern erwartet nun einen Umsatzwachstum von 5-7 Prozent und einen Gewinn je Aktie zwischen 10,00 und 10,50 Dollar.
Die große Frage bleibt: Können die soliden Fundamentaldaten und die aggressiven Rückkäufe den Abwärtstrend stoppen? Die Analysten sind sich uneinig – Anleger müssen selbst entscheiden, ob sie dem Optimismus der Bullen oder der Vorsicht der Bären folgen wollen.
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