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Abbott Laboratories Aktie: Innovationsstrategie erläutert

Trotz solider Quartalszahlen und hohem Institutionellen-Anteil dämpfen China-Probleme und gesenkte Kursziele die Abbott-Aktie. Analysten bleiben überwiegend optimistisch.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Institutionelle Anleger halten 75 Prozent der Abbott-Anteile
  • Quartalsgewinn trifft Prognosen, Umsatz übertrifft Erwartungen
  • China-Geschäft bereitet Absatzprobleme in Diagnostik-Sparte
  • BTIG und Evercore senken Kursziele aufgrund regionaler Schwierigkeiten

Während die Gesundheitsbranche mit regulatorischen Herausforderungen und Nach-Corona-Einflüssen kämpft, zeigt sich Abbott Laboratories erstaunlich robust. Doch hinter der scheinbaren Stabilität vollzieht sich ein stiller Machtpoker großer Investoren – und ein regionales Problem in China könnte der Aktie noch gefährlich werden.

Institutionelle Investoren mischen kräftig mit

Die großen Player positionieren sich neu: Während NewEdge Advisors LLC sein Engagement um 2,2 Prozent auf über 23 Millionen Dollar aufstockte, zog sich NFJ Investment Group LLC um 2,8 Prozent zurück. Diese gegenläufigen Bewegungen zeigen, dass auch bei einem etablierten Titel wie Abbott die Meinungen auseinandergehen. Insgesamt halten institutionelle Anleger jedoch weiterhin beeindruckende 75 Prozent der Anteile – ein klares Vertrauensvotum in den Healthcare-Riesen.

Solide Zahlen, aber dunkle Wolken am Horizont

Abbott lieferte im letzten Quartal genau das, was die Märkte erwarteten: Der Gewinn pro Aktie traf mit 1,26 Dollar punktgenau die Prognosen, während der Umsatz von 11,14 Milliarden Dollar sogar die Erwartungen übertraf. Das entspricht einem beachtlichen Jahreswachstum von 7,4 Prozent. Für das Gesamtjahr 2025 bekräftigte das Management seine Prognose von 5,10 bis 5,20 Dollar je Aktie.

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Doch genau hier beginnt das Problem: Zwar sehen 20 Analysten die Aktie weiterhin auf „Kaufen“, nur einer auf „Verkaufen“. Aber gleichzeitig senkten BTIG und Evercore ISI ihre Kursziele – beide mit Verweis auf Schwierigkeiten im China-Geschäft. Die Diagnostik-Sparte des Konzerns kämpft dort mit Absatzproblemen, und die erwarteten COVID-Testverkäufe bleiben aus.

Kann Abbott die China-Krise meistern?

Die aktuelle Kursentwicklung spiegelt diese Zwiespältigkeit wider: Die Aktie notiert zwar komfortabel 17 Prozent über ihrem Jahrestief, aber auch deutlich unter dem Allzeithoch. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten von 142 Euro deutet auf Luft nach oben hin – wenn es gelingt, die China-Probleme in den Griff zu bekommen.

Die entscheidende Frage für Anleger: Handelt es sich bei den China-Schwierigkeiten nur um vorübergehende operative Probleme, oder offenbaren sie eine strukturelle Schwäche in einer Schlüsselregion? Die Antwort darauf wird bestimmen, ob Abbott Laboratories seine Wachstumsstory fortsetzen kann – oder ob die Aktie weiterhin below their potential handelt.

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Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.