Erst Mitte letzter Woche hat der Biopharmazie-Spezialist 4SC AG den Abschluss einer Liefervereinbarung mit den Chemiekonzernen Merck KGaA und Pfizer bekannt gegeben, der von den Anlegern begeistert aufgenommen wurde. Aktien von 4SC AG legten in den Tagen nach Bekanntgabe des Deals bis zu 30 Prozent auf 2,60 Euro zu, bevor Anlegern Gewinne mitnahmen und die Papiere auf den gestrigen Schlusskurs von 2,31 zurückfielen.
Heute, genau eine Woche später, gibt es die nächsten positiven Nachrichten von 4SC. Wie das Unternehmen vorbörslich mitteilt, hat das Netherlands Cancer Institute (Amsterdam) den ersten Patienten in die DONIMI-Studie eingeschlossen. Bei dieser Studie handelt es sich um eine multizentrische, Prüfarzt-initiierte Phase-1b-Studie, die die neoadjuvante Kombination von Domatinostat, Nivolumab und Ipilimumab beim Hochrisiko-Stadium III Melanom testet.
Sichtlich erfreut über die Aufnahme zeigt sich der 4SC AG-CEO, Dr. Jason Loveridge:
Ein so schneller Start der DONIMI-Studie zeigt ein großes Interesse sowohl am neoadjuvanten Setting als auch der Kombination von Domatinostat und Checkpoint-Blockade in dieser Patientenpopulation und wir freuen uns auf den Einschluss weiterer Patienten in 2020.
Aktie reagiert vorbörslich kaum
Die Aktien der 4SC AG, die zuletzt deutlich zulegen konnten, reagieren heute kaum auf die Nachricht. Gestern schlossen die Papiere 1,7 Prozent höher bei 2,31 Euro. Blickt man auf die aktuelle vorbörsliche Indikation mit 2,28/2,32 Euro, dann dürften die Aktien heute auf Vortagsniveau in den neuen Handelstag starten.
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