Kann eine Messe den Absturz stoppen? Während die 3D Systems Aktie seit Monaten im freien Fall ist, setzt der 3D-Druck-Pionier alles auf eine Karte: Neue Technologien für die Industrie. Doch reicht das, um Anleger zu überzeugen?
Innovation gegen den Abwärtstrend
Auf der Fachmesse Formnext will 3D Systems mit neuen Stereolithographie-Lösungen punkten. Das Flaggschiff SLA 825 Dual verspricht 20% mehr Bauraum und ist speziell für Hochleistungsbranchen wie Automotive und Luftfahrt konzipiert. Noch interessanter: Die ArrayCast-Technologie soll Produktionszyklen in der Investitionsguss-Branche um das Zehnfache beschleunigen – ein echter Game-Changer für industrielle Anwendungen.
Doch die Timing-Frage drängt: Die neuen Systeme kommen genau dann auf den Markt, wenn die Aktie mit einem Minus von fast 40% seit Jahresanfang kämpft und rund 60% unter ihrem 52-Wochen-Hoch notiert.
Zwiespältige Zahlen belasten Stimmung
Die jüngsten Quartalszahlen zeigen das Dilemma: Zwar übertraf 3D Systems die Gewinnerwartungen, verfehlte jedoch die Umsatzprognose. Bei 91,25 Millionen Dollar Umsatz blieb die Dynamik aus – besonders im Dentalbereich machen sich zurückhaltende Investitionen großer Kunden bemerkbar.
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Immerhin: Das Management treibt Kosteneinsparungen von 50 Millionen Dollar jährlich voran und peilt positive Cashflows an. Mit 114 Millionen Dollar Cash und 123 Millionen Dollar Schulden bleibt die Bilanz überschaubar.
Wettbewerb verschärft sich
Während 3D Systems auf eigene Innovation setzt, geht der Mitbewerber Stratasys andere Wege: Das neue iAM Marketplace soll als hardware-unabhängige Plattform Materialien und Dienstleistungen im 3D-Druck vereinen. Ein Zeichen dafür, dass sich die gesamte Branche neu erfinden muss.
Kann 3D Systems mit seinen neuen SLA-Lösungen die Trendwende schaffen? Die Messe Formnext wird zur Nagelprobe – nicht nur für die Technologie, sondern auch für die angeschlagene Aktie.
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