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Grenke nach der Short-Attacke: Der heutige Tag dürfte erneut sehr unruhig werden

by T. Kapitalus

Gestern veröffentlichte der nur wenigen bekannte Analysedienst Viceroy Research auf seiner Website eine Report über den Finanzierungsspezialisten Grenke, in dem er dem Unternehmen u.a. Bilanzfälschung, überteuerte Firmenkäufe und die Zusammenarbeit mit dubiosen Partner vorwirft (wir berichteten dazu gestern ausführlich hier).

Was davon wirklich zutrifft, bleibt aktuell im Reich der Spekulation, das Management von Grenke jedenfalls hat in einer ersten Stellungnahme alle Vorwürfe der Bilanzfälschung weit von sich gewiesen und darüber hinaus den zentralen Vorwurf, das von den im Halbjahresbericht 2020 ausgewiesenen ca. 1 Mrd. Euro an liquiden Mitteln ein großer Teil nicht existiert, als “nachweislich falsch” dargestellt. Dabei verweist Grenke auf das aktuelle Guthaben von 760 Mio. Euro bei der Bundesbank, so in der Form auch nachweisbar. Auch andere Anschuldigungen des 64-seitigen Berichts sind nach Unternehmensangaben “nicht zutreffend“, weshalb man sich rechtliche Schritte vorbehält.

Trotz aller Beteuerungen seitens des Grenke-Managements, die Parallelen zum Fall Wirecard und die Erinnerungen an die “Spätfolgen” sorgten gestern für einen massiven Kurseinbruch der im MDAX gelisteten Grenke-Aktien. In der Spitze rutschten die Papiere um 30 Prozent bis auf das 39,40 Euro ab, am Tagesende lagen die Aktien mit 44,64 Euro noch 19 Prozent im Minus.

Und auch der heutige Tag dürfte turbulent bleiben. Blickt man auf die vorbörsliche Indikation bei Lang & Schwarz rund eine halbe Stunde vor Handelsstart, dann könnten die Aktien mit 43,50/44,00 Euro bis zu 3 Prozent unter dem gestrigen Schlusskurs in den neuen Handelstag starten.

Bleibt zu hoffen, dass es sich nur um wilde Spekulationen handelt und es keinen zweiten Fall Wirecard gibt. Dem Management von Grenke kann man nur raten, offen mit dem Kapitalmarkt zu kommunizieren und alle Anschuldigungen schnellstmöglich – und nachweisbar – zu widerlegen!

Bildquelle: Pixabay

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