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Grenke gründet Taskforce und kündigt Stellungnahme an

by T. Kapitalus

Nach dem bislang nur wenigen bekannte Analysedienst Viceroy Research vorgestern auf seiner Website eine Report über den Finanzierungsspezialisten Grenke veröffentlicht hat, in dem er dem Unternehmen u.a. Bilanzfälschung, überteuerte Firmenkäufe und die Zusammenarbeit mit dubiosen Partner vorwirft (wir berichteten dazu gestern ausführlich hier), stürzten die Aktien von Grenke rasant ab.

Grenke-Aktien, die Ende letzter Woche noch knapp unter 60 Euro gehandelt wurden brachen in den letzten beiden Handelstagen um bis zu 60 Prozent auf das heute intraday erreichte Tagestief bei 23,92 Euro ein. Vor allem die bislang ausgebliebenen konsequenten Stellungnahmen des Grenke-Managements zu den Vorwürfen verunsichern die Anleger und lassen Erinnerungen an den Fall Wirecard wach werden.

Die bislang ausgebliebene Reaktion gibt es heute, denn Grenke hat eine Stellungnahme zu den Shortseller-Attacken angekündigt. Dazu hat Grenke eine Taskforce einberufen, die sich mit einer detaillierten Widerlegung der Vorwürfe aus dem 64-seitigen Bericht von Viceroy Research auseinandersetzen soll.

Basierend auf den Ergebnissen, zu denen die Taskforce kommt, wollen morgen Antje Leminsky als CEO von Grenke zusammen mit Vorstandsmitglied Sebastian Hirsch, dem Firmengründer und stellv. Aufsichtsratschef Wolfgang Grenke und dem AR-Vorsitzenden Prof. Dr. Ernst-Moritz Lipp gemeinsam eine schriftliche Stellungnahme zu allen Themenkomplexen abgeben. Außerdem soll es noch einen Investoren- und Analystencall zum Ergebnis geben. Vorstand und Aufsichtsrat gehen aber unverändert davon aus, dass die Vorwürfe unbegründet sind.

Da jetzt endlich seitens der Unternehmensleitung sowie des Kontrollgremiums Bewegung in die Angelegenheit kommt, fassen Anleger wieder Mut und decken sich mit Grenke-Aktien ein. Die legen heute um fast 20 Prozent auf aktuelle 31,70 Euro zu.

Bleibt allen Beteiligten zu wünschen, dass sich die Vorwürfe als komplett haltlos erweisen. Ok, nicht alle Beteiligten. Die Shortseller dürften daran nur wenig Interesse haben. Sofern Sie überhaupt noch positioniert sind und nicht bereits gestern oder heute ihre Positionen glattgestellt und die Gewinne eingestrichen haben.

Bildquelle: Pixabay

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