Blickt man auf die aktuelle vorbörsliche Indikation, dann dürften die Aktien des Windanlagenbauers Nordex heute sehr schwach in den neuen Handelstag starten. Rund eine halbe Stunde vor Börsenbeginn liegen die Aktien bei Lang & Schwarz mit 10,20 Euro rund 10 Prozent unter ihrem gestrigen Xetra-Schlusskurs von 11,32 Euro.
Grund für den Verkaufsdruck dürften die eben vorgelegten Halbjahreszahlen von Nordex sein. Der Umsatz konnte zwar von Januar bis Juni 2020 mit 2,01 Mrd. Euro gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode mehr als verdoppelt werden, aber das Halbjahresergebnis dürfte für große Enttäuschung bei den Anlegern sorgen. Denn das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) rutschte im ersten Halbjahr mit -71 Mio. Euro tief in den roten Bereich ab (1.HJ/2019: +1,7 Mio. Euro). Noch heftiger fällt das Konzernergebnis aus, dass nach -55 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf -180 Mio. Euro fällt.
Als Grund für das schwache Konzernergebnis gibt der Nordex-Vorstand die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, die das operative Ergebnis „spürbar belastet“ haben.
Für das Gesamtjahr ist der Nordex-CEO Luis Blanco aber weiter zuversichtlich:
…dass Nordex den Wachstumskurs auch unter diesen Umständen fortsetzen kann.
Zumindest heute dürften das die Anleger anders sehen und Nordex-Aktien aus ihren Depots verkaufen. Für viele keine schlechte Entscheidung, denn durch Gewinnmitnahmen ist noch niemand arm geworden. Und auf Gewinnen dürften viele Anleger, die erst in den letzten Monaten eingestiegen sind, sitzen. Denn alleine in den letzen 6 Monaten konnten Nordex-Aktien mehr als 60 Prozent zulegen.
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