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Wirecard: Onlinehandel, Marihuana und Bankbetrug – Nun ermitteln auch die US-Behörden

by T. Kapitalus

Der Wirtschaftskrimi beim insolventen Zahlungsabwickler Wirecard geht weiter. Nachdem in Deutschland das Kartenhaus zusammengebrochen ist, die Staatsanwaltschaft ermittelt, führende Manager und Vorstandsmitglieder in Haft, gegen Kaution frei oder auf der Flucht sind, sich Konkurrenten sich um die Filetstücke balgen und Gläubiger zittern und vermutlich in wenigen Monaten nicht mehr viel vom einstigen Börsenstar übrig sein dürfte, schalten sich nun auch die US-Behörden ein.

Das “Wall Street Journal” berichtet in seiner heutigen Ausgabe (Inhalt hinter Bezahlschranke), dass Wirecard in den USA in einen ca. 100 Mio. Euro schweren Bankbetrug verwickelt sein soll. Dabei geht es wohl um Marihuana-Verkäufe auf einer Onlinehandelsplattform, die ein deutscher Geschäftsmann über Debit- und Kreditkartenzahlungen auf der Plattform abgewickelt hat und dazu US-Banken täuschen musste. Da ist ihm wohl nur gelungen, indem er ein verschachteltes Netzwerk an Briefkastenfirmen und verschiedenen Offshore-Konten einrichtet. Und laut Medienbericht soll auch da Wirecard in das Netzwerk involviert sein, ein Wirecard-Manager sogar aktiv beteiligt.

Wundern tut einen die Verwicklung in den Fall natürlich nicht mehr. Vielmehr verwundert es den geneigten Beobachter, dass die Summe des Betrugsfalls nur bei 100 Mio. Euro liegt und sich Wirecard tatsächlich auch mit solchen Peanuts abgegeben hat. Ist man doch beim Umsatz- und Bilanzbetrug doch sonst lieber im Milliardenbereich aktiv gewesen, damit es sich lohnt. Man darf gespannt sein, mit was die Ermittler sonst noch so überraschen.

Auswirkungen auf Wirecard-Aktien kann man direkt keine ausmachen, denn hier ist das Kind eh lange in den Brunnen gefallen, die Messe gelesen, etc., etc. Gestern brachen die Aktien mal wieder rund 12 Prozent auf 2,77 Euro ein, nachdem sie am Vortag als stärkster DAX-Wert noch rund 22 Prozent auf 3,14 Euro zulegen konnte. Vorbörslich geben die Papiere heute weiter um rund 4 Prozent auf 2,66 Euro nach.

Wer hier noch an eine Wende bzw. nur eine nachhaltige Erholung der Aktie glaubt, der braucht schon unglaublich viel Fantasie und viel Gottvertrauen. Solange Gott kein Wirecard-Aktionär war…

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Bild von Pixabay

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