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Wirecard: Donnerstag ist “Tag der Wahrheit” – Damit sollten Anleger rechnen…

by T. Kapitalus

Gehen wir mal optimistisch davon aus, dass der Zahlungsabwickler Wirecard die Präsentation seiner Zahlen für 2019 nicht erneut verschiebt, dann dürfte der kommende Donnerstag der “Tag der Wahrheit” für das Unternehmen werden. Denn seit der Vorlage des Ergebnisses des Sonderberichts durch die Wirtschaftsprüfer von KPMG, mit dem erneut nicht alle Zweifel an der Bilanzierungspraxis und dem korrekten Ausweis von Umsätzen durch Drittanbieter ausgeräumt werden konnten, sind Wirecard-Aktien kräftig unter Druck geraten. Nach dem Zwischenhoch bei 140,90 Euro vom 23. April, mit dem sogar fast das bisherige Jahreshoch vor Ausbruch der Coronakrise bei 145,60 Euro erreicht werden konnte, stürzten die Aktien erneut auf aktuelle 92,50 Euro ab. Mitte Mai wurde dabei mit 72,00 Euro sogar ein neues Jahrestief erreicht.

Damit die Papiere nicht wieder auf Talfahrt gehen, darf Wirecard keinesfalls mehr am inzwischen mehrfach verschobenen Termin rütteln. Das würde das zuletzt immer wieder erschütterte Vertrauen der Anleger vollends zerstören. Neben dieser Selbstverständlichkeit, dass der Veröffentlichtungstermin diesen Donnerstag auch eingehalten wird. Wie es dann weitergeht, hängt ganz stark vom veröffentlichten Zahlenwerk ab. Bereits Anfang Mai hatten die veröffentlichten Zahlen für das erste Quartal die Anleger enttäuscht. Vor allem beim gemeldeten Wachstum des EBITDA von 26 Prozent hatten viele Beobachter auf mehr spekuliert, nachdem im Vorquartal das Wachstum noch bei 40 Prozent lag.

Neuerliche Enttäuschungen bei Umsatz und Ertrag könnten für erneute Verkäufe sorgen, obwohl die Eckdaten für 2019 bereits bekannt sind. Vielmehr wird es den Anlegern um Kommentare des Managements zu den Wachstumsaussichten des Konzerns und einen möglichen weiteren Umbau des Vorstandes gehen. Sendet Wirecard hier positive Signale, könnte sich der Kurs durchaus wieder in Richtung dreistelliger Kursnotierungen bewegen. Fallen die positiven Signale aus, befindet sich  die charttechnisch nächste signifikante Widerstandszone auf der Unterseite im Bereich von 87 Euro, gefolgt von der Gegend um 79 Euro. Halten diese Unterstützungen nicht, könnte auch wieder das bisherige Jahrestief bei 72 Euro näherrücken.

Anleger sollten auf heftige Ausschläge in beide Richtungen vorbereitet – und entsprechend abgesichert – sein!

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Bild von Pixabay

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