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Deutsche Lufthansa: Citigroup bleibt weiter maximal pessimistisch und sieht Aktie mittelfristig auf Pennystock-Niveau

by T. Kapitalus

Nach langem Gezerre hat am Wochenende nun auch der Aufsichtsrat der durch die COVID-19-Pandemie in die Krise geratenen Fluggesellschaft Deutschen Lufthansa seine Zustimmung zur Annahme der Auflagen durch die EU-Kommission gegeben, Start- und Landerechte in Frankfurt und München abzugeben. Das ist Bedingung, damit das milliardenschwere Rettungspaket für die Lufthansa genehmigt wird. Stimmen nun auch noch die Aktionäre auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 25. Juni zu, dürfte dem bis zu zu 9 Mrd. Euro schweren staatlichen Rettungspaket aus Staatskredit (ca. 3 Mrd. Euro) und Kapitalerhöhung (ca. 6 Mrd. Euro) nichts mehr im Wege stehen. Damit soll die Lufthansa dann die bislang schwerste Krise der Unternehmensgeschichte überstehen.

Entsprechend der Situation hat sich auch der Aktienkurs der Fluglinie entwickelt. Vor Ausbruch der Krise, als die Lufthansa mit ihrem Geschäftsmodell noch kräftige Gewinne erwirtschafte, lag der bei Kursen um die 15 Euro. Zum Höhepunkt der Krise rutschten die Aktien bis auf ihr Jahrestief bei 7,02 Euro (am 24. April) ab. Zwar konnten sie sich seitdem wieder auf aktuelle 9,47 Euro erholen, liegen aber immer noch kräftig im Minus.

Ob, und in welcher Form, sich die Papiere weiter erholen, hängt ganz wesentlich von der Dauer der Krise und dem zukünftigen Flugverhalten der Passagiere ab. Denn auch 9 Mrd. Euro sind irgendwann aufgebraucht, sollte die Krise noch viele weitere Monate dauern. Denn in den letzten Monaten hat der beinahe vollständig zum Erliegen kommende Flugverkehr die Lufthansa nach Unternehmensangaben jede Stunde rund eine Mio. Euro gekostet.

Das mit dem Rettungspaket das Schlimmste noch lange nicht überstanden ist, glauben die Analysten der US-Großbank Citigroup. Analyst Mark Manduca sieht aktuell zwei Kräfte auf die Airline einwirken:

  • Zum einen die Kleinanlegergemeinde, die glaube, dass das Schlimmste überstanden ist.
  • Auf der anderen Seite viele Leerverkäufer, die “zwar theoretisch und fundamental wohl richtig lägen, aber mit einer Situation ohne die üblichen Gesetze des Marktes zu kämpfen hätten“.

Der Citigroup-Analyst sieht sich eher auf der Shortsellerseite und bestätigt deshalb seine Einstufung für die Lufthansa mit “Sell”, das Kursziel belässt er unverändert auf dem Pennystock-Niveau von 0,50 Euro. Was bedeutet, dass die Citigroup mittelfristig von Kursrückgängen bei Lufthansa-Aktien von fast 95 Prozent ausgeht.

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Bildquelle: Pixabay

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