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Deutsche Lufthansa: Nächste wichtige Hürde genommen

by T. Kapitalus

Die Deutschen Lufthansa teilt heute mit, dass der Konzern die nächste wichtige Hürde genommen hat, um das bis zu 10 Mrd. Euro schwere Rettungspaket der Bundesregierung annehmen zu können. Bislang verzögerte sich eine Einigung an Auflagen durch die EU-Komission, die der Aufsichtsrat der Lufthansa nicht bereit war, zu akzeptieren.

Jetzt offensichtlich die Trendwende, denn die Lufthansa braucht dringend Geld. Kostet sie doch – nach Angaben des CEO Carsten Spohr – aktuell jede Stunde rund eine Million Euro. Und das seit inzwischen rund drei Monaten. Wie lange da das zu Anfang der Coronakrise vorhandene Liquiditätspolster von 4 Mrd. Euro noch reicht, ist einfache Arithmetik.

Die Lufthansa meldet heute, dass man die Auflagen der EU-Komission annehmen und damit auch einen bereits vorhandenen Kompromiss zwischen Brüssel und Berlin akzeptieren will. Dieser sieht vor, dass die Lufthansa Start- und Landerechte an den deutschen Flughäfen Frankfurt und München an Wettbewerber abgeben muss. Konkret handelt es sich um die Forderung, sowohl in München wie auch in Frankfurt jeweils einem Wettbewerber zu erlauben, dass dieser dort bis zu vier Flugzeuge stationieren darf, also bis zu 24 Start- und Landerechten abzugeben. Das ist weniger, als ursprünglich von Brüssel gefordert.

Der Vorstand hat dieser Vereinbarung heute bereits zugestimmt, nun ist es noch am Aufsichtsrat, dem seinen Segen zu geben. Klappt das, dann könnten der Lufthansa demnächst rund 3 Mrd. als Staatskredit und bis zu 6 Mrd. aus einer Kapitalerhöhung, bei der der Bund bis zu 25 Prozent der Anteile an der Lufthansa übernimmt, zufließen. Wie lange die dann reichen, hängt dann ganz wesentlich von der weiteren Entwicklung der Coronakrise und einer Normalisierung des Flugbetriebes ab.

In der abgelaufenen Handelswoche haben die Aktien der Lufthansa einen ordentliche Berg- und Talfahrt hinter sich. Bis zur Donnerstag kletterten die Papiere im Wochenverlauf kräftig bis auf das Wochenhoch bei 10,06 Euro. Und obwohl die Papiere am Freitag, nachdem der Aufsichtsrat vorerst keine Zustimmung zu den geforderten EU-Auflagen nicht gegeben hatte, kräftig um 6,5 Prozent auf 9,14 Euro abrutschten, verblieb ein Wochenplus von 13,7 Prozent, was die Aktien zum stärksten DAX-Wert der vergangenen Woche machte.

Man darf gespannt sein, wie viel von einer möglichen Einigung bereits im Kurs enthalten ist, oder ob ein beschlossene Rettungspaket noch Potenzial für weitere Kursgewinne hat.

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Bildquelle: Pixabay

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