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Wirecard: Was soll das denn nun schon wieder?

by T. Kapitalus
Update 28.04.2020 – 07:55 Uhr

Soeben gibt Wirecard per Ad-hoc-Mitteilung bekannt, dass heute am frühen Morgen  der Bericht zur Sonderundersuchung von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG übergeben wurde. Er soll nun schnellstmöglich unter:

veröffentlicht werden. An dem ansonsten im ursprünglichen Beitrag zum Vorgehen der Gesellschaft bzgl. der Veröffentlichung des Berichtes gemachten Aussagen ändert sich deshalb aber nichts. Jetzt sollten sich Anleger aber intensiv dem Inhalt des Berichts widmen, wie wir das auch tun werden.

Wirecard-Aktien fallen vorbörslich aktuell um rund 2,5 Prozent auf 128,50/129,50 Euro.

Unser ursprünglicher Beitrag vor Berichtsveröffentlichung von heute 07:10 Uhr

Das der Bezahlabwickler Wircard nicht der Hort guter PR ist, hat der Konzern bereits mehrfach mit der Art und Weise seiner Reaktion auf die früher regelmäßig erschienenen Vorwürfe zu Bilanzmanipulationen oder unsauberen Praktiken bei der Verbuchung von Umsätzen bewiesen. Zu spät, nicht seriös oder entschlossen genug oder an der Sache vorbei argumentiert konnte man die Vorwürfe letztlich nie wirklich aus der Welt räumen.

Das sollte nun die Sonderprüfung durch die KPMG ein für allemal erledigen, man hätte sich zumindest hier nun eine ordentliche begleitende PR gewünscht. Den zu wichtig ist schließlich die Angelegenheit, für das Unternehmen selbst, aber auch für die Aktionäre der Gesellschaft. Aber weit gefehlt, Wirecard bestätigt erneut alte Muster und sowohl Anleger wie PR-Experten dürften sich die inzwischen grau gewordenen Haare raufen. Denn anstatt klar zu kommunizieren, wann die endgültigen Ergebnisse vorgelegt werden, wird durch permanente Verschiebungen des Termins erneut massiv Vertrauen verspielt. Die ursprünglich  für Anfang April angekündigten Ergebnisse der Prüfer wurden dabei nicht nur einmal, sondern seit gestern nun schon zweimal verschoben. Und zu allem Übel erneut ohne nähere Angabe von Gründen. Ein Vorgehen, das einem Drittsemestler in Kommunikation in der Prüfung das Durchfallen garantieren dürfte. Warum man das bei Wirecard immer und immer wieder macht, dürfte deren Geheimnis bleiben.

Und Glück hat Wirecard insofern, dass der Gesamtmarkt gerade wieder kräftig zulegt. Denn so bescherte das nicht nachvollziehbare Geschiebe beim Veröffentlichtungstermin dem Aktienkurs gestern “nur” eine Berg- und Talfahrt rund um den Eröffnungskurs und am Ende war Wirecard zwar der drittschwächste Wert im DAX, am Ende stand aber immer noch ein Plus von 0,5 Prozent auf 132,10 Euro. In den heutigen Handelstag dürften die Aktien etwas schwächer im Bereich 131,00/131,50 Euro starten. Und damit verdirbt man sich die große Erholungsrallye, die viele Analysten und Marktbeobachter den Aktien bei einem entlastenden Bericht vorausgesagt hatten. Sehr schade, denn mit nur sehr wenig Aufwand wäre das vermeidbar gewesen. Und sehr ärgerlich für die Aktionäre des Konzerns.

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Bild von Pixabay

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