Startseite » Unternehmensnews » Commerzbank + Deutsche Bank: Die Anleger sind zunehmend besorgt!

Commerzbank + Deutsche Bank: Die Anleger sind zunehmend besorgt!

by T. Kapitalus

Deutlich abwärts ging es gestern bei den beiden größten deutschen Privatbanken Deutsche Bank und Commerzbank. In einem insgesamt freundlichen Gesamtmarkt – der DAX schloss beinahe unverändert, der MDAX legte sogar 0,8 Prozent zu – verloren Deutsche Bank-Aktien als zweitschwächster DAX-Wert 2,8 Prozent auf 6,02 Euro, Commerzbank-Aktien gaben als drittschwächster MDAX-Wert sogar mehr als vier Prozent auf 3,36 Euro nach.

Damit ging bislang ein Großteil der Bärenrallye der letzten Tage – der DAX verbesserte sich immerhin innerhalb der letzten drei Wochen von 8.440 auf aktuelle 10.331 um mehr als 1.800 Punkte bzw. rund 22 Prozent. In der gleichen Zeit kamen beide Bankwerte nicht wirklich vom Fleck.

Der Grund für die starke Zurückhaltung der Anleger bei Bankaktien dürften die Sorgen vor den Auswirkungen der Folgen durch die Coronavirus-Pandemie auf die Bilanzen der Finanzinstitute sein. Wenn es tatsächlich zum historisch größten Wirtschaftseinbruch seit dem zweite Weltkrieg kommt, und aktuell sieht nach rund vier Wochen Stillstand alles danach aus, dann könnten hunderttausende Betriebe pleite gehen und mit Kreditausfällen in Milliardenhöhe riesige Löcher in die Bankbilanzen reißen. Bereits jetzt, so stellen es beispielsweise die Experten von der Berenberg-Bank fest, werden Kreditlinien durch Unternehmen überproportional stark in Anspruch genommen. Die Ausfälle hätten eine verheerende Kettenwirkung für die Institute. Denn bereits vor dem Ausbruch der Krise waren die Institute mit riesigen Umstrukturierungsprogrammen beschäftigt, die sie wettbewerbsfähiger und profitabler machen sollte. Die kleinen Erfolge, die bis dato erzielt werden konnten, werden nun alle wieder zunichte gemacht. Und die Institute sind extrem verwundbar, denn durch historisch hohe Kreditausfälle würden die nach der Finanzkrise 2008/2009 mühsam wieder erhöhten Kapitalquoten bei den Banken erneut kräftig in dem Maße senken, wie die risikogewichteten Anlagen steigen. Berenberg warnt deshalb vor allem, dass “vor allem längerfristig schwache Unternehmen ein Risikofaktor für die Geldhäuser sind“.

Und deshalb dürften auch in den nächsten Tagen Bankaktien nicht zu den Favoriten der Anleger gehören, auch wenn sich der Gesamtmarkt weiter erholt. Deshalb nützen heute zum Handelsstart die starken Vorgaben aus dem USA, der Dow Jones legt weiter kräftig um 3,4 Prozent bzw. 780 Punkte auf 23.433 Punkte zu, den beiden Bankaktien wenig. Vorbörslich notieren Aktien der Deutschen Bank mit 5,98/6,03 Euro und die Anteilsscheine der Commerzbank mit 3,34/3,36 Euro in etwas auf Vortagsniveau. Der DAX dagegen legt vorbörslich rund 100 Punkte auf 10.420 Zähler zu.

[adinserter block=”1″]

Bildquelle: Pixabay

Disclaimer: Dies könnte ein Beitrag sein, der mit KI Unterstützung generiert worden ist. Bitte beachten Sie, dass Zahlen oder Informationen, die im Text erscheinen, von der original Mitteilung abweichen können. Wir übernehmen dafür keine Haftung. Sollten Sie der Meinung sein, dass wir diesen Artikel löschen sollten, können Sie uns eine E-Mail senden. Wir werden den Text dann umgehend löschen. Senden Sie eine Mail an korrektur@kapitalmarktexperten.de - Bilder/Grafiken by pixabay - Quelle der Texte AdHoc Mitteilungen u.a.Villeroy & Boch AG | Software AG | BASF SE | Aurubis AG | HomeToGo SE |