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Mittagsbörse: DAX mit kräftiger Gegenbewegung – Wirecard, Deutsche Lufthansa, Fraport und Commerzbank im Blick

by T. Kapitalus

Irgendwann musste sie ja kommen, die Gegenbewegung auf die massiven Verluste der letzten knapp drei Wochen. Auch wenn die aller Wahrscheinlichkeit nur technischer Natur sein wird, ist es doch endlich mal wieder ein Kursplus im DAX und ein Fünkchen Hoffnung bei den gebeutelten Anlegern.

Nach einem noch sehr verhaltenem Handelsstart bei 9.214 Punkten explodiert der DAX inzwischen förmlich und liegt aktuell mit rund neun Prozent im Plus bei 9.980 Punkten.

Kräftig zulegen können heute auch Werte der zweiten Reihe. Der MDAX klettert um 6,8 Prozent auf 21.529 Punkte, der TecDAX um knapp acht Prozent auf 2.505 Zähler und der SDAX um 5,6 Prozent auf 9.385 Punkte.

Wirecard

Aktien des Zahlungsabwicklers Wirecard springen heute um 15 Prozent auf 98,72 Euro. Ein Grund dafür ist die heute veröffentlichte Meldung zur aktuell stattfindenden Sonderprüfung durch KPMG, mit der die Prüfer die Vorwürfe der Bilanzmanipulation und falsch ausgewiesener Umsätze untersuchen sollen. Wirecard gab heute per Ad-hoc-Mitteilung bekannt, dass die Prüfung “weitestgehend abgeschlossen” ist und es bislang keine Hinweise auf Korrekturbedarf bei den Jahresabschlüssen 2016, 2017 und 2018 gibt.

Viele Anleger nutzen heute die Gelegenheit, zu vergleichsweise günstigen Preisen bei Wirecard einzusteigen.

Deutsche Lufthansa

An der DAX-Spitze liegen heute mit einem dicken Kursplus von rund 19 Prozent die Aktien der Deutschen Lufthansa. Mit dem kräftigen Kursplus wird aber leider nur ein Kurs von 10,40 Euro erreicht, und der liegt immer noch rund 35 Prozent unter dem Kursniveau Anfang Januar.

Aktuelle News von der Lufthansa gibt es nicht, die Lage hat sich seit gestern nicht verändert. Daher dürften für das heutige Kursplus vor allem kurzfristig orientierte Trader verantwortlich sein, die auf eine technische Gegenreaktion nach dem Kursabsturz spekulieren.

Fraport

Der Flughafenbetreiber Fraport hat heute Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt und die fielen noch – ohne dem Einfluss des Coronavirus – ziemlich gut aus. Der Umsatz konnte um 6,5 Prozent auf 3,7 Mrd. Euro gesteigert werden, das EBITDA legte 4,5 Prozent auf 1,18 Mrd. Euro zu.

Soweit, so bekannt. Mit viel größerer Spannung blickten die Anleger auf den Ausblick auf das laufende Jahr, den Fraport gleichzeitig mit präsentierte. Angesichts der rasanten Ausbreitung von SARS-CoV-2 kam es in den letzten Wochen bereits zu massiven Flugstreichungen und einer sehr zurückhaltenden Nachfrage. Bereits im Februar gingen nach Unternehmensangaben die Passagierzahlen am Flughafen Frankfurt um vier Prozent zurück. Und in der ersten Märzwoche brachen sie sogar um rund 30 Prozent ein.

Angesichts der nicht abzuschätzenden Entwicklung in den nächsten Wochen und Monaten kann der Vorstand aktuell keinen konkreten Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr abgeben. Allerdings wurden bereits zahlreiche Maßnahmen eingeleitet, um kräftig auf die Kostenbremse zu drücken.

Viele Beobachter verweisen inzwischen drauf, dass nach dem Kurssturz die Viruskrise bereits größtenteils im aktuellen Kurs eingepreist ist. Und so griffen heute erste Anleger wieder zu, Fraport-Aktien steigen rund zehn Prozent auf 42,31 Euro.

Commerzbank

An der Spitze des MDAX liegen aktuell mit einem Kursplus von 18 Prozent bei 3,69 Euro die Aktien der Commerzbank. Hier dürften zahlreiche Schnäppchenjäger und kurzfristig orientierte Marktteilnehmer unterwegs sein, nachdem sich Commerzbank-Papiere alleine innerhalb der letzten 30 Tage fast halbiert haben.

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Bild von  Pixabay

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