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Mittagsbörse: DAX gibt Anfangsgewinne wieder ab – E.ON, Thyssenkrupp, Deutsche Wohnen, CompuGroup und Amadeus Fire im Blick

by T. Kapitalus

Zum Handelsstart knüpft der DAX an seine Vortagesrallye an und klettert in der Spitze mehr als drei Prozent bis auf 10.131 Punkte. Allerdings kann er seine frühen Gewinne nicht halten und rutscht inzwischen sogar ins Minus, das beim aktuellen Stand von 9.566 Punkten 1,4 Prozent beträgt.

In den USA haben sich Demokraten und Republikaner auf ein billionenschweres Konjunkturpaket geeinigt und auch in Deutschland werden aktuell noch die dagewesene Rettungspakete verabschiedet, um die Folgen des Shutdowns für die Wirtschaft irgendwie abzufedern. Offen bleibt, ob das wirklich gelingen kann, wenn sich die aktuelle Situation noch monatelang hinziehen sollte.

Nach anfänglichen Kursgewinnen rutschen inzwischen auch Werte der zweiten Reihe wieder ins Minus. Der MDAX verliert 0,5 Prozent auf 20.091 Punkte, der TecDAX 0,8 Prozent auf 2.471 Punkte und der SDAX 0,2 Prozent auf 8.900 Punkte.

Besonders in den Blick der Anleger stehen heute Aktien von E.ON, Thyssenkrupp, Deutsche Wohnen, CompuGroup Medical und Amadeus Fire.

E.ON

An der DAX-Spitze liegen heute Aktien von Deutschlands größtem Energieversorger E.ON. Der hat heute starke Zahlen für 2019 vorgelegt, ist für 2020 noch optimistisch und erhöht die Dividende für das letzte Jahr weiter.

Die Kombination an guten Nachrichten gefällt den Anlegern, E.ON-Aktien legen 7,6 Prozent auf 8,86 Euro zu.

Thyssenkrupp

Die Kursrallye beim Industrie- und Stahlkonzern Thyssenkrupp ging heute zum Handelsstart weiter. Nachdem die Papiere bereits gestern einen Kurssprung um 26 Prozent hingelegt haben, starteten sie in den heutigen Handelstag erneut rund 16 Prozent höher. Der Konzern gab heute bekannt, dass man das Stahlgeschäft mit harter Hand sanieren will. Unter der Vermeidung betriebsbedingter Kündigungen sollen in der Stahlsparte von den ingesamt 28.000 Stellen bis zu 3.000 Stelle abgebaut werden. Das verteilt sich auf bis zu 2.000 Mitarbeiter in der Produktion und bis zu 1.000 Mitarbeiter in der Verwaltung.

Inzwischen bröckeln auch die Gewinne bei Thyssenkrupp, die Aktien liegen aktuell noch 2,1 Prozent im Plus bei 5,03 Euro.

Deutsche Wohnen

Der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen hat heute seine Bilanz für 2019 vorgelegt und konnte den operativen Gewinn (FFO1) um 12 Prozent auf 538 Mio. Euro steigern. Die Dividende soll deshalb von 87 auf 90 Cent steigen.

Anleger finden das gut, Aktien von Deutsche Wohnen legen 1,8 Prozent auf 32,77 Euro zu.

CompuGroup Medical

Seine Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr stabil bei 0,50 Euro pro Aktie halten will der eHealth-Spezialist CompuGroup Medical. Das teilte das Unternehmen heute vorbörslich mit und kündigte gleichzeitig an, an der Entscheidung zur Umwandlung der bisherigen Form der europäischen Aktiengesellschaft (Societas Europaea, kurz SE) in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) festhalten zu wollen.

Die Aktionäre dürfte vor allem die Nachricht über die stabile Dividende freuen. Nachdem die Aktien gestern bereits über neun Prozent zulegen konnten, starteten sie nochmal deutlich höher bei 53,45 Euro in den neuen Handelstag. Inzwischen geben die Papiere aber alle Gewinne wieder ab und liegen 1,5 Prozent im Minus bei 50,05 Euro.

Amadeus Fire

Keine Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr zahlen will der Personaldienstleister Amadeus Fire. Die Dividende fällt der Coronavirus-Krise zum Opfer, da nach Angaben von Amadeus Fire die finanziellen Auswirkungen momentan nicht quantifzierbar sind und man deshalb die liquiden Mittel bestmöglich zusammenhalten will, um so handlungsfähig zu bleiben. Außerdem gab der Konzern bekannt, dass die ursprünglich geplanten Ziele für 2020 vermutlich nicht erreichbar sein werden.

Die Anleger bewerteten zum Handelsstart die Vorsicht der Geschäftsführung positiv, die Aktien starten rund acht Prozent höher bei 93,70 Euro in den neuen Handelstag. Inzwischen hat die Aktie aber alle anfänglichen Gewinne wieder abgegeben und liegt noch 0,4 Prozent im Plus bei 82,50 Euro.

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