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Wirecard: Die Kurskorrektur beschleunigt sich weiter…

by T. Kapitalus

Gestern berichtete der Zahlungsabwickler Wirecard über eine neue Kooperation mit der Versicherungsgesellschaft SIGNAL Iduna. Ein Ereignis, das noch vor nicht allzu langer Zeit für deutliche Kursgewinne gesorgt hätte, nötigt den Anlegern aktuell nicht mal ein Schulterzucken ab.

Ganz im Gegenteil: Am Montag folgen Wirecard-Aktien dem Gesamtmarkt und rutschten um vier Prozent auf 128,40 Euro ab. Gestern dann setzte sich die Talfahrt fort, die Papiere verloren im Tagesverlauf weitere 2,5 Prozent auf 128,15 Euro. Wer nun gedacht hätte, es sei langsam Zeit für Schnäppchenjäger, der wird heute eines Besseren belehrt. Denn direkt nach dem Handelsstart brechen Wirecard-Aktien erneut kräftig um 4,8 Prozent auf 119,10 Euro ein und sind damit der mit Abstand schwächste Wert im DAX.

Man könnte die deutlichen Kursrückgänge jetzt auf die Auswirkungen des Coronavirus auf den Gesamtmarkt schieben, schließlich konnten Wirecard-Aktien seit dem Jahresbeginn in der Spitze bis auf 145,60 Euro (14. Februar) und damit rund 35 Prozent zulegen.

Allerdings entscheidet bei Wirecard über das Wohl und Wehe der mittelfristigen Kursperformance nicht nur der Zustand des Gesamtmarktes. Vielmehr schwebt hier wie ein Damoklesschwert die laufende Sonderprüfung durch die Wirtschaftsprüfer von KPMG über der Aktie. Die Prüfung wurde von Wirecard selbst beauftragt, um endgültig mit den Vorwürfen von Finanzpublikationen (allen voran der Financial Times) zu Unregelmäßigkeiten bei der Abrechnung von Umsätzen und unsauberen Bilanzierungspraktiken aufzuräumen. Und solange hier nicht ein klares Signal an die Anleger ausgesendet wird, dass zukünftig solche Störfeuer – berechtigt oder nicht – nicht regelmäßig für neue Kursabstürze sorgen können, so lange dürfte es auch mit einer nachhaltigen Erholung der Aktie auf sich warten lassen. Da nützen aktuell auch die Optimismus versprühenden Tweets von CEO Braun wenig.

Auch charttechnisch gerät die Aktie durch die jüngsten Kursrückgänge wieder in schweres Fahrwasser. Denn im Bereich von 125,50 Euro und danach 122,50 Euro lagen zwei wichtige Unterstützungsbereiche, die heute glatt nach unten durchbrochen wurden. Der nächste wichtige Support-Bereich, der nun unbedingt halten sollte, liegt im Bereich 112,50 Euro (Zwischentief vom Oktober und November 2019) bevor dann schon so langsam das bisherige Verlaufstief bei 102,20 (11. Dezember 2019) in Reichweite rückt. Und das sollte nicht eintreten, will man demnächst wieder zweistellige Kursnotierungen vermeiden.

Bildquelle: Pixabay

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