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Leoni mit vorläufigen Zahlen: Verlust für 2019 noch höher als bereits erwartet – Wie reagiert die Aktie?

by T. Kapitalus

Seit Jahren warten die Aktionäre des Automobilzulieferers Leoni nun bereits auf eine deutliche Kurserholung, nachdem die im SDAX gelisteten Papiere innerhalb der letzten 12 Monate mehr als 50 Prozent und in den letzten fünf Jahren sogar über 80 Prozent an Wert verloren haben. Heute hat Leoni vorläufige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt, und ein erste Blick zeigt bereits, dass die von vielen erhoffte Trendwende vorerst weiter ausbleiben dürfte.

Die Krise in der Automobilbranche, interne strukturelle Probleme sowie Sondereffekte aufgrund von Problemen bei einem Großauftrag haben nach Unternehmensangaben dazu geführt, dass sich 2019 beim operativen Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) der Verlust auf 384 Mio. Euro ausgeweitet hat. Zwar hatte sich der Verlust angesichts der zuletzt vorgelegten Quartalszahlen bereits angedeutet, aber mit der jetzt gemeldeten Dimension hatten die Wenigsten gerechnet. Vor den Sondereffekten lag das EBIT nach Unternehmensangaben bei -66 Mio. Euro. Zum Vergleich: 2018 betrug das EBIT noch +144 Mio. Euro!

Für rund 80 Mio. Euro des immensen operativen Verlusts sind Rückstellungen für Drohverluste aus einem Großprojekt im Geschäftsbereich Wiring Systems verantwortlich.

Im Vergleich zum EBIT ist der Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr nur moderat um knapp 6 Prozent auf 4,8 Mrd. Euro zurückgegangen (2018: 5,1 Mrd. Euro).

Aktie verliert weiter

Bereits gestern gingen Leoni-Aktien in einem insgesamt äußerst schwachen Gesamtmarkt mit 6,3 Prozent auf 11,12 Euro in die Knie. Und die Kursverluste dürften sich nach den heute präsentierten Zahlen zum Handelsstart weiter fortsetzen. Blickt man auf die aktuelle vorbörsliche Indikation, dann dürften die Aktien heute bis zu 5 Prozent tiefer bei 10,50/10,60 Euro in den neuen Handelstag starten. Und damit die oben bereits beschriebene traurige “Performance” der letzten 12 Monate/5 Jahre fortsetzen.

Und den Anlegern bleibt weiter die Hoffnung auf einen Turnaround. Vielleicht irgendwann.

Bildquelle: Pixabay

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