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Bayer: Der nächste Ärger steht mit Dicamba ins Haus

by T. Kapitalus

Als würde der Ärger, den sich der Chemie- und Agrargonzern Bayer mit der Übernahme durch Monsanto mit dessen Unkrautvernichter Glyphosat ins Unternehmen milliardenschwer zukauft hat, nicht reichen, sorgt jetzt das nächste Pflanzenschutzmittel für große Probleme.

Wie am Wochenende bekannt wurde, sollen Bayer und der Konkurrent BASF in den USA an einen Pfirsichbauern 15 Mio. USD Schadenersatz sowie zusätzliche 250 Mio. USD Strafe zahlen. Grund ist ein Rechtsstreit des Pfirsichbauern mit den beiden Chemieriesen wegen dessen Einsatzes des Unkrautvernichters Dicamba. Da dieser auf einem benachbarten Feld des Bauern eingesetzt und durch den Wind auf seine Plantagen gewehrt wurde, hat dieser eigenen Angaben zufolge einen Schaden von 21 Mio. USD erlitten.

Dicamba wurde, wie auch Glyphosat, von Monsanto entwickelt.

Das jetzt von einer Jury gefällte Urteil ist nur das erste aus einer langen Reihe weiterer möglicher Verfahren wegen Dicamba. Und reiht sich ein in die tausende von anhängigen Klagen gegen Bayer wegen möglicher Krebsrisiken durch Glyphosat.

Während Bayer erst kürzlich meldete, bei Glyphosat möglicherweise eine milliardenschwere Einigung mit den Klägern zu erreichen um so das Problem endgültig aus der Welt zu schaffen, fangen die Prozesse wegen Dicamba erst an. Bayer kündigt jetzt nach dem ersten ergangenen Urteil an, Berufung gegen das Urteil einzulegen, da man der Meinung sei, dass Dicamba nicht für den Ernteverlust verantwortlich ist.

Wer auch immer Recht behält: die neue offene Flanke dürfte sich wieder wie Blei auf den Aktienkurs von Bayer legen. Und die zuletzt aufkeimende Hoffnung, dass durch einen Vergleich bei Glyphosat der große Belastungsfaktor – und damit auch die zuletzt alles beherrschende Unsicherheit über die mögliche Gesamthöhe an Schadensersatzforderungen – beseitigt werden kann, ist jetzt mit Dicamba wieder da.

Das zeigt sich heute auch beim Aktienkurs der Bayer-Aktie. Die startet mit einem deutlichen Kursverlust von 2,5 Prozent mit 75,42 Euro als schwächster DAX-Wert in die neue Handelswoche.

Bildquelle: Pixabay

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