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Bayer-Aktien springen vorbörslich nach Gerüchten über Glyphosat-Einigung

Ein kräftiges Kursplus verbuchen die Aktien des Pharma- und Chemiekonzerns Bayer im vorbörslichen Handel. Die Papiere, die gestern noch 0,8 Prozent tiefer bei 74,10 Euro aus dem Handel gingen, werden bei Lang & Schwarz aktuell mit 78,00/78,50 Euro fast 6 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs gehandelt.

Der Grund für den sehr guten Start in den letzten Handelstag der Woche dürften Spekulationen über eine mögliche Einigung im Streit um Schadensersatzforderungen wegen möglicher Krebsrisiken durch das Pflanzenschutzmittel Glyphosat sein, dass von dem im Jahr 2018 übernommenen Chemiekonzern Monsanto hergestellt wird.

Zuletzt waren in den USA mehr als 42.000 Klagen wegen Glyphosat anhängig und Bayer-Aktien kamen wegen der möglichen Risiken aufgrund der Schadenersatzklagen nicht wirklich vom Fleck. Seit der Übernahme von Monsanto im Juni 2018, damals kosteten die Papiere noch rund 100 Euro,  verloren Bayer-Aktien bis dato rund 25 Prozent an Wert.

Für etwas Entspannung sorgte zwar schon Mitte Dezember die Nachricht, dass die US-Regierung Bayer mit einem sogenannten „Amicus-Schriftsatz“beispringt, seitdem konnten Bayer-Aktien bereits wieder deutlicher zulegen.

Wie informierte Quellen jetzt berichten, verhandelt Bayer mit Klägeranwälten, um im Rahmen einer Gesamtvereinbarung alle Vorwürfe bzw. Klagen endgültig aus der Welt zu schaffen. Die Rede ist von einer Gesamtsumme von rund 10 Mrd. Euro, mit der Bayer das leidige Thema aus der Welt schaffen könnte. Allerdings steht die Summe noch nicht fest, Bayer selbst will sich nicht äußern.

Kommt es tatsächlich zu einer Einigung – zunächst einmal unabhängig von der Höhe – könnte endgültig der Bremsklotz aus der Aktie sein, der bislang jeden deutlicheren Kursgewinn bei Bayer verhindert hat. Denn zu unkalkulierbar waren für Anleger die Risiken, die sich aus der Unmenge an Einzelklagen ergeben haben. Fast schon erschütternd war hier die einfach Multiplikation der Schadensfälle mit vereinzelt von Gerichten zugesprochenen Entschädigungssummen. Kommt es zu einer Einigung, könnten sich Anleger bei Bayer wieder auf die operative Geschäftsentwicklung konzentrieren und einen der großen Belastungsfaktoren aus der Monsanto-Übernahme ausblenden.

Am heutigen Handelsstart bei Bayer-Aktien zeigt sich dabei schon einmal, in welche Richtung das den Kurs wieder  bewegen könnte.

Bildquelle: Pixabay

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