Deutlich zulegen und dabei sogar ein neues Jahreshoch erklimmen konnte in dieser Woche der deutsche Leitindex DAX. Auf Wochensicht (KW44) liegt das Kursplus beim DAX Stand von 12.961 Punkten bei 0,7 Prozent.
Die deutlichsten Kursgewinne unter den DAX-Werten konnten in der abgelaufenen Handelswoche die Aktien von Fresenius Medical Care (FMC), Fresenius und Bayer.
FMC: +11,2 Prozent auf 65,98 Euro
Über elf Prozent legen die Aktien des Dialyse-Spezialisten FMC auf Wochensicht zu. Für die gute Laune bei den Anlegern sorgen deutlich besser als erwartet ausgefallene Zahlen im dritten Quartal. Der Umsatz konnte um fünf Prozent auf 4,4 Mrd. Euro gesteigert werden, der Gewinn legte zwei Prozent auf 363 Mio. Euro zu. Der Ausblick auf das Gesamtjahr wurde ebenfalls bestätigt; der Umsatz soll 3 bis 7 Prozent zulegen, der Gewinn zwischen 2 und 3 Prozent zurückgehen.
Fresenius: +10,0 Prozent auf 47,78 Euro
Von den guten Zahlen der Dialyse-Tochter profitiert auch der Gesundheitskonzern Fresenius, der ebenfalls über den Erwartungen liegende Quartalszahlen präsentieren kann.
Der Umsatz kletterte im dritten Quartal um 6 Prozent auf 8,9 Mrd. Euro, das EBIT ging leicht um ein Prozent auf 1,13 Mrd. Euro zurück. Der Konzerngewinn lag im Quartal bei 453 Mio. Euro und damit deutlich über den Analystenschätzungen.
Die Anleger reagieren auch bei Fresenius begeistert, so dass die Aktien auf Wochensicht der zehn Prozent zulegen können.
Bayer: +3,5 Prozent auf 69,58 Euro
Aktien des Chemie- und Pharmakonzerns Bayer klettern im Wochenverlauf um gut 3,5 Prozent. Die Aktien profitieren von guten Zahlen im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Der Quartalsumsatz stieg um sechs Prozent auf 9,8 Mrd. Euro, das EBITDA legte 7,5 Prozent auf 2,3 Mrd. Euro zu. Beide Werte lagen über den durchschnittlichen Analystenschätzungen.
Angesichts der guten Zahlen ging fast vollständig unter, dass die Glyphosat-Klagen gegen Bayer in den USA von Juni bis Oktober von 18.400 auf über 42.000 nach oben geschnellt sind. Vorerst überwog die Zuversicht der Anleger aufgrund der vorgelegten Zahlen.
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Bildquelle: Pixabay
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