Hervorragend läuft offenbar das neue Geschäftsjahr 2019/2020 bei Saatguthersteller KWS Saat an. Das zumindest signalisieren die heute vorgelegten Zahlen für das erste Quartal bei der KWS Gruppe.
Der Quartalsumsatz legt einen Sprung um 35 Prozent auf 191 Mio. Euro hin. Dazu beigetragen hat nach Unternehmensangaben insbesondere die sehr erfreuliche Entwicklung des neu erworbenen Gemüsegeschäfts, denn alleine mit Gemüsesaatgut wurden 27 Mio. Euro umgesetzt.
Turnusmäßig negativ ist bei KWS Saat das Betriebsergebnis vor Steuern und Zinsen im ersten Quartal, das mit -39,2 Mio. Euro rund 14 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert von -34,3 Mio. Euro liegt. Das Ergebnis je Aktien verschlechtert sich auf Quartalssicht um 16,7 Prozent auf -1,35 Euro pro Aktie.
Eva Kienle, Finanzvorstand bei KWS, sieht einen sehr dynamischen Start ins neue Geschäftsjahr:
Sehr erfreulich entwickelten sich unsere Segmente Mais und Getreide sowie unser neues Geschäft mit Gemüsesaatgut, das von einer anhaltend hohen Nachfrage profitierte.
Gesamtjahresprognose bestätigt
Auch wenn es sich erst um die Zahlen zum ersten Quartal handelt, bestätigt der KWS-Vorstand bereits jetzt die Gesamtjahresprognose 2019/20. Der Umsatz soll zwischen 8 und 12 Prozent zulegen, wozu vor allem das akquirierte Gemüsesaatgutgeschäft und ein wachsendes Maissaatgutgeschäft beitragen sollen. Die EBIT-Marge soll zwischen 11 und 13 Prozent liegen.
Aktie legt vorbörslich leicht zu
Die Aktie von KWS Saat ging gestern 0,7 Prozent höhe bei 60,80 Euro aus dem Handel. Der leicht positive Trend dürfte sich auch heute zum Handelsstart fortsetzen, denn die Papiere werden vorbörslich mit 61,00/61,50 Euro rund ein Prozent höher gehandelt.
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